Universität Köln schafft fünfzig neue Professuren aus Studienbeiträgen

21.11.2008 Meldung Innovationsministerium NRW

Pinkwart: Investition in zusätzliches Lehrpersonal ist Beispiel vorbildlicher Verwendung von Studienbeiträgen Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart begrüßt die Ankündigung der Universität Köln, 50 neue Professuren aus Studienbeiträgen zu finanzieren. „Die Universität Köln hat mit ihrer Ankündigung ein vorbildliches Zeichen für die Verwendung von Studienbeiträgen gesetzt. Der Trend ist zu erkennen, dass die Hochschulen die Studienbeiträge vermehrt auch in zusätzliches qualifiziertes Lehrpersonal investieren.“ Auch an anderen Hochschulen wie der Universität Bonn (sieben) oder der Fachhochschule Bielefeld (vier volle, zwei halbe) sind neue Professuren, die mindestens anteilig aus Studienbeiträgen finanziert werden, bereits besetzt, im Berufungsverfahren oder in Planung. Pinkwart forderte die Hochschulen auf, diesen guten Beispielen zu folgen. „Ich begrüße diesen Trend ausdrücklich und möchte die Hochschulen ermutigen, sich hier noch stärker zu engagieren.“ Denn jede zusätzliche Professur aus Studienbeiträgen verbessere die Betreuungsrelation, weil diese Professuren nicht kapazitätsrelevant sind. Da Studienbeiträge keine Landesmittel sind, müssen die Hochschulen für daraus geschaffene neue Stellen keine zusätzlichen Studierenden aufnehmen. „Das heißt, der Kern guter Lehre und guter Studienbedingungen wird besser, nämlich die Betreuung der Studenten durch die Professoren“, sagte Pinkwart. „Was für Hessen übrigens zukünftig nicht mehr gilt: Denn dort werden zusätzliche Professuren automatisch und direkt kapazitativ wirken, selbst wenn die Studienbeiträge 1:1 durch staatliche Zuschüsse ersetzt würden.“

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