FDP-Bezirksparteitag bereitet Landtagswahl vor
01.04.2009 Meldung FDP-Bezirksverband Köln
Prof. Dr. Andreas Pinkwart führt Bezirksliste an
Knapp 100 Delegierte waren am Samstag in die Aula des Berufsförderungswerkes nach Köln-Rodenkirchen gekommen, um auf dem ordentlichen Parteitag des FDP-Bezirksverbandes Köln die Bezirksliste für die Landtagswahl 2010 zu wählen.
Dem stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten und Innovationsminister des Landes Prof. Dr. Andreas Pinkwart gab der Parteitag seine uneingeschränkte Unterstützung und wählte ihn einstimmig zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2010. Auf Platz 2 wurde der Vorsitzende der Landtagsfraktion Dr. Gerhard Papke gewählt. Horst Engel, innenpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, konnte sich in einer Kampfabstimmung gegen das Bonner Ratsmitglied Joachim Stamp durchsetzen. Yvonne Gebauer, schulpolitische Sprecherin der Kölner FDP-Ratsfraktion belegte Platz 4 und auf Platz 5 trat dann Joachim Stamp erneut an und wurde mit großer Mehrheit gewählt.
Auf den Plätzen 6 bis 10 kandidieren Dr. Markus Tessner (Köln), Hermann Küsgen (Kreisverband Rhein-Berg), Ralph Bombis (Kreisverband Rhein-Erft), Timur Lutfullin (Leverkusen) und Christopher Skerka (Kreisverband Oberberg). Die Kandidatinnen und Kandidaten des Bezirkes stellen sich auf der Landeswahlversammlung Ende April in Bielefeld erneut zur Wahl. Dort wird es dann um die Besetzung der Landesliste gehen.
Der Bundesvorsitzende und Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Dr. Guido Westerwelle nahm ebenfalls als Mitglied des Kreisverbandes Bonn am Parteitag teil. Er stellte in seiner Rede heraus, dass die FDP mittlerweile in 13 Landtagen vertreten sei und dass insbesondere die Kommunalwahl in diesem Jahr die Möglichkeit böte, die Zahl der kommunalen Mandate erheblich zu erhöhen. Denn die starke Verankerung der FDP in den Kommunen bilde die Voraussetzung für den Erfolg nachfolgender Wahlgänge in Bund und Land.
Bezug auf den desolaten Zustand der Kölner Stadtpolitik nahmen sowohl der Bezirksvorsitzende Dr. Werner Hoyer als auch der Kölner FDP-Kreisvorsitzende Reinhard Houben. Beide kritisierten Oberbürgermeister Fritz Schramma, der sich nach der Katastrophe um das Stadtarchiv in erster Linie darum bemühe, alle Verantwortung von sich zu weisen.