FDP: Engpässe bei Bahn in Köln lange bekannt

Houben: Bankrotterklärung mit Ansage

03.12.2017 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Reinhard Houben, MdB

Laut Pressemeldungen hat die Deutsche Bahn vor wenigen Tagen den Notstand ausgerufen und beim Eisenbahnbundesamt und der Bundesnetzagentur den Streckenabschnitt zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Köln-Mülheim als überlastet angezeigt. Dort sind die Bahntrassen derart ausgelastet, dass keine weiteren Züge mehr fahren können. Hierzu erklärt Reinhard Houben, FDP-Bundestagsabgeordneter:

„Für Tausende Pendler, die täglich im Zug-Stau auf der Hohenzollernbrücke stehen, kommt das alles nicht überraschend. Die Kölner FDP hat schon seit Jahren kritisiert, dass die Hohenzollernbrücke bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastet ist und mit täglich über 1200 Zugbewegungen auf sechs Gleisen einen Engpass im westdeutschen Bahnnetz darstellt. Die DB ist Fahrgastaufkommen in den Spitzenstunden des Berufsverkehrs oder anlässlich großer Veranstaltungen schon lange nicht mehr gewachsen, weshalb eine Erweiterung schon wesentlich früher dringend erforderlich gewesen wäre.

Die Freien Demokraten in Köln hatten frühzeitig gefordert, Planungen und die Finanzierung schnellsten sicherzustellen, um den Bahnknoten Köln auch an diesen wichtigen Engpässen leistungsfähiger zu machen. Leider ist dies versäumt worden. Ich habe daher den Bundesverkehrsminister und die Deutsche Bahn angeschrieben, um in Erfahrung zu bringen, wie der aktuelle Sachstand hierzu aussieht.

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