Erneuter Rückschlag im Dialog mit der Ditib
Hoyer: Ditib muss sich klar von radikalen Kräften abgrenzen
10.01.2019 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Zur Islamkonferenz vom 2. - 4. Januar in der Kölner Zentralmoschee erklärt die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Kölner Rat, Katja Hoyer: „Wir Kölner Liberale haben uns vor Jahren für den Bau der Kölner Zentralmoschee eingesetzt, weil wir der Überzeugung sind und waren, dass Religionsgemeinschaften in einer pluralistischen Gesellschaft einen angemessenen Raum zur Ausübung ihrer Religion haben müssen. Umso enttäuschter sind wir nun, dass die Ditib immer mehr zum Sprachrohr der türkischen Regierung wird und trotz anderslautender Bekundungen an einem Dialog mit der Kölner Stadtgesellschaft nicht interessiert zu sein scheint. Höhepunkt dieser Entwicklung war die Islamkonferenz in der vergangenen Woche an der auch Vertreter der Muslimbruderschaft teilnahmen. Die Ditib muss sich von diesen radikalen Kräften abgrenzen und sich dem Einfluss der türkischen Regierung entziehen. Ansonsten schadet sie vor allem den vielen Kölner Muslimen und Musliminnen, die an und in Köln, Weltoffenheit und Toleranz zu schätzen wissen.“