Wertschätzung für zigtausend Solo-Selbstständige
Deutsch: Solo-Selbstständige müssen passendes Hilfsangebot erhalten
08.11.2020 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW
Die NRW-Koalition setzt sich seit Beginn der Corona-Pandemie auf Bundesebene für bessere Überbrückungshilfen ein – auch für den sogenannten fiktiven Unternehmerlohn. Dieses Instrument könnte vielen Solo-Selbstständigen durch die Krise helfen, für die der Schritt in die Grundsicherung nicht infrage kommt. In Nordrhein-Westfalen springt seit Juli das Land selbst ein und zahlt den Betroffenen einen Ausgleich. Im kommenden Plenum beantragen CDU und FDP nun einen neuen Vorstoß aus NRW, um einen bundeseinheitlichen Unternehmerlohn durchzusetzen.
Lorenz Deutsch, kulturpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion: „Mit den von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossenen Schließungen von Kultur, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen wird die Lage der Solo-Selbstständigen weiter verschärft. Viele Existenzen sind bedroht. Es ist Gebot der Stunde und eine Frage des Respekts, dass Solo-Selbstständige ein passendes Hilfsangebot erhalten, da viele Instrumente wie Kurzarbeitergeld für sie ins Leere laufen. Der Bund muss einen Unternehmerlohn als Hilfe für entgangene Einkünfte beschließen.“