CDU und Grüne fordern E-Scooter Verbot in Porz
Laufenberg: Wasser predigen-Wein saufen
10.06.2021 Meldung FDP-Stadtbezirksverband Porz
Seit Oktober 2020 läuft auf Initiative der FDP ein Pilotprogramm für E-Scooter und E-Mopeds im Stadtbezirk Porz. Damit die angestrebte Kölner Verkehrswende auch funktionieren kann, braucht es gerade alternative Angebote zum Auto in den Außenbezirken. Die letzten Monate haben eine gute Annahme und Akzeptanz der E-Mobilität in Porz gezeigt. Nun fordern CDU und Grüne den sofortigen Stop. Dazu erklärt die FDP-Vorsitzende Sylvia Laufenberg:
„Viel scheinheiliger geht es nicht. CDU und Grüne predigen hier wieder Wasser und saufen Wein. Denn ohne vernünftige Alternativverbindungen ist die Verkehrswende nicht zu erreichen. Jetzt die E-Scooter und E-Mopeds in Porz zu verbieten ist blanker Hohn. Seit Jahrzehnten warten wir auf die Verlängerung der Linie 7, auf eine Buslinie über die Rodenkirchener Brücke, eine weitere Rheinquerung und den Ausbau des Radwegesystems.
Der Einsatz der E-Mobilität im Modellversuch in Porz hat daher zum Umsteigen bewegt, so dass wir Fragen zur Ausweitung des Gebietes, insbesondere nach Wahn/Wahnheide, erhalten. Auch die Anbieter erfreuen sich über die gute Annahme. Das Argument, dass immer wieder einige Nutzer die E-Scooter nicht ordnungsgemäß abstellen, zieht bei der FDP nicht, denn wir erwarten von allen Verkehrsteilnehmern die Einhaltung der Regeln. Hier muss geredet und nicht verboten werden.“
Sylvia Laufenberg