Äußere Kanalstraße wird ausgebaut
10.10.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Sterck: Abgespeckte Planung schneller umsetzbar „Die Tage der Staus auf der Äußeren Kanalstraße sind gezählt“, ist sich FDP-Fraktionschef Ralph Sterck sicher. Grund für seinen Optimismus ist eine durch eine FDP-Initiative initiierte Vorlage der Stadtverwaltung für den heutigen Stadtentwicklungsausschuss. Darin wird die teilweise Erweiterung der Äußeren Kanalstraße auf vier Spuren vorgeschlagen. Man brauche hier eine Leistungssteigerung, da es täglich zu den Stoßzeiten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen insbesondere aus Richtung Norden auf dieser wichtigen Verkehrsverbindung komme. Darunter hätten auch die Fahrgäste der vier betroffenen Buslinien zu leiden. Daher begrüße die FDP die Einrichtung einer zusätzlichen Busspur zwischen Venloer und Subbelrather Straße, die den Busverkehr zuverlässiger, schneller und damit auch attraktiver mache. „Mit einem abgespeckten Ausbau, der insbesondere die Verkehrsknoten aber nicht die komplette Strecke auf vier Spuren ausweitet, reagiert die Stadt richtig auf die versiegenden Zuschussströme von Land und Bund“, begrüßt Sterck die städtische Planung. Wenn das dann noch von einer intelligenten Ampelschaltung mit Grüner Welle begleitet werde, sei die Straße für das aktuelle Verkehrsaufkommen gut gerüstet. „Wenn wir jetzt möglichst schnell eine Verbesserung haben wollen, können wir nicht an der Maximalforderung eines kompletten vierspurigen Ausbaus festhalten“, gibt Sterck zu bedenken. Und auch eine Verlängerung der Äußeren Kanalstraße bis zum Niehler Ei müsse anderen Verkehrsprojekten im Kölner Norden wie der Vollendung des Gürtels den Vortritt lassen. Hauptsache sei hier, dass die Trasse langfristig gesichert bleibe. „Mich freut, dass wir die Straße an der Nahtstelle zwischen Ossendorf und Neuehrenfeld im Rahmen dieser Maßnahme neu gestalten können“, erklärt die liberale Ehrenfelder Bezirksvertreterin Marlis Pöttgen. Die nur halb genutzte und halb zugeparkte Betonstraße sei kein schönes Entree für den Stadtbezirk aus dieser Richtung. Durch die Neuaufteilung des Straßenraumes böte sich die Gelegenheit für eine Begrünung, die den Charakter der Straße viel freundlicher mache. „Ich bin froh, dass durch die Planung die Parkplätze in diesem Bereich erhalten bleiben, denn in den angrenzenden Quartieren herrscht teilweise großer Parkdruck“, erläutert Pöttgen. Abschließend äußert sie die Hoffnung, dass sich die rot-grüne Mehrheit in der Bezirksvertretung dieser Planung anschließe und die CDU/FDP-Ratsmehrheit das Projekt nicht alleine stemmen müsse. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik.