Kartenzahlung bei städtischen Versteigerungen ermöglichen

Bartels: Stadt darf bei Bezahlmöglichkeiten nicht in den 80ern hängenbleiben

02.01.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Dr. Kay-Uwe Bartels, digitalpolitischer Sprecher

Die Stadt Köln versteigert in regelmäßigen Abständen Fundsachen wie z.B. Fahrräder, die weder der ursprüngliche Eigentümer noch der Finder für sich als Eigentum beanspruchen. Bei der Versteigerung von Fahrrädern ist jedoch ausschließlich Barzahlung möglich. Dadurch schränkt die Stadt Köln den Kreis der potentiellen Erwerberinnen und Erwerber stark ein. Für Kay-Uwe Bartels, digitalpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, völlig unverständlich:

„Bei WDR 4 heißt es ‚Wir spielen die Musik der 80er Jahre‘, bei der Stadt Köln zeigt sich: Wir organisieren die Stadt wie in den 80er Jahren. Denn bei der Versteigerung von Fahrrädern ist ausschließlich Barzahlung möglich, obwohl die Möglichkeit der Kartenzahlung seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einfach, schnell und sicher möglich ist.

Die Stadt Köln verkompliziert so den Bezahlvorgang und reduziert die Anzahl der möglichen Käuferinnen und Käufer allein dadurch, dass nicht alle Bürgerinnen und Bürger zum Teil hohe Barbeträge mit sich führen möchten. Der aus der Bargeldbearbeitung sich ergebende Aufwand ist deutlich höher, risikoreicher und fehleranfälliger. Nachvollziehbare Gründe für die ausbleibende Kartenzahlung sind hingegen nicht erkennbar.

Wir Liberale fordern, die Kartenzahlung bei städtischen Versteigerungen zu ermöglichen. Köln muss den Weg zu einer nachhaltigeren und enkelfähigen Stadt mit Hilfe erprobter und bekannter Technologien und Techniken konsequent weiter beschreiten.“

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Kay-Uwe Bartels

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