All-you-can-ride-Ticket

06.08.2000 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Das ‚All-you-can-ride-Ticket‘ fürs Ringfest ist an den VRS-Bürokraten gescheitert“, zeigt sich FDP-Fraktionschef Ralph Sterck enttäuscht. Er hatte für den Mega-Event Mitte August eine Wochenendnetzkarte zum Preis von 10,- DM vorgeschlagen. „Wir hatten nur an das Netz der KVB für den Testlauf gedacht. Aber noch nicht einmal dafür hat die KVB Tarifhoheit. Da hilft auch unser Angebot nicht, den Test selbst durchzuführen“. In der Antwort auf Stercks Schreiben teilt der Vorstandssprecher der KVB, Dr. Erhard Schrameyer, mit, dass der VRS den Vorschlag abgelehnt habe. Nach dem Reglement des VRS müsse dieser neue Tarif erst „von allen 26 Verbundunternehmen, ihren Aufsichtsräten, dem Unternehmensbeirat VRS, dem Kommunalbeirat VRS, der Zweckversammlung VRS, dem Regierungspräsidenten und der DB“ genehmigt werden. Sterck will dranbleiben: „Spätestens zum nächsten Karneval sollen die Kölnerinnen und Kölnern mit dem neuen Ticket durch Köln flitzen können. Es ist ein Armutszeugnis für den VRS, aus Gründen der Bürokratie auf Einnahmen zu verzichten. Es wird hingenommen, dass Besucher schwarzfahren, weil insbesondere ortsfremde Gäste der Stadt nicht verstehen, welcher der vielen Tarife für ihre Strecke gilt.“

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