KI soll Baulücken mit Potential für Wohnungen finden
FDP setzt sich für Bundesförderung in Köln ein
21.12.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Stadt Köln erhält einen Bundeszuschuss für ein digitales Baupotentialregister in Höhe von knapp 200.000 Euro. Dies hat das Bauministerium in Berlin jetzt dem FDP-Bundestagsabgeordneten Reinhard Houben mitgeteilt. Die FDP hatte sich immer für dieses Programm eingesetzt, um innerstädtische Entwicklungspotentiale zu erschließen.
Erstmalig werden mithilfe von KI geeignete Flächen bei Baulücken und Potentiale für Nachverdichtung ermittelt. Sie alle können Optionen bieten für ein neues Zuhause. Die Ermittlung erfolgt auf Basis von Registern und Fernerkundung und bindet damit nicht unnötig Personal bei der Stadt. Reinhard Houben freut sich, „dass es vor der Wahl noch gelungen ist, diese Fördermittel nach Köln zu bekommen".
Auch im Rat der Stadt Köln setzen sich die Liberalen seit zwanzig Jahren dafür ein, über ein Baulückenprogramm zusätzlichen Wohnraum in der Stadt zu erschließen. So wurden in Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Haus- und Grundbesitzerverein Projekte in Baulücken und Mindernutzungen bei der Schaffung von Wohnraum von Stellplatzablösezahlungen befreit. Immerhin können nach Angaben der Stadtverwaltung in Baulücken bis zu 11.000 Wohnungen gebaut werden.
Ralph Sterck, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion betont: „Das neue Programm soll Baulücken und Aufstockungspotentiale aufzeigen. Dazu gehören aber auch Mindernutzungen in der Fläche im gesamten Stadtgebiet. Köln braucht dringend mehr Wohnraum, denn nur durch neue Wohnungen können wir die steigenden Mieten wieder in den Griff bekommen."
Stefanie Ruffen, baupolitische Sprecherin, ergänzt: „Diese einmalige Chance zur Verdichtung unserer Stadt dürfen wir nicht verstreichen lassen. Verdichtung ist auch Klimaschutz, denn es dämmt die Zersiedlung des Umlands ein und reduziert die täglichen Pendlerströme.“