Beese: Stadtverwaltung tappt bei Ladesäulen im Dunkeln
FDP fordert Analyse zu Ladepunkten in privaten Tiefgaragen
12.11.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Köln hat bekanntlich besonders wenig öffentliche E-Ladesäulen. Es wäre deshalb interessant zu wissen, ob es mehr Ladepunkte in privaten Parkhäusern und Tiefgaragen gibt. Dazu hatte die FDP-Fraktion eine Anfrage im Verkehrsausschuss gestellt, die nun beantwortet wurde. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Christian Beese:
„Man weiß, Köln hat zu wenige Ladepunkte im öffentlichen Raum. Aber wie sieht es bei privat betriebenen Parkhäusern und Tiefgaragen aus? Hier tappt die Stadtverwaltung im Dunkeln. Zahlen hat sie nur zu den Parkhäusern am Stadthaus und der LanxessArena. In den beiden riesigen Parkhäusern sind nur mickrige 14 Ladepunkte installiert.
Bei privaten Parkhäusern und Tiefgaragen weiß die Stadt gar nichts. Dies gilt sowohl für Einrichtungen für Kurzparker als auch für diejenigen, für die man einen festen Platz anmieten muss. Auch die RheinEnergie hat keine Ahnung. Da frage ich mich: Wie will man den Ausbau im öffentlichen Raum planen, wenn man gar nicht weiß, in welchen Veedeln schon genügend private Ladepunkte zur Verfügung stehen bzw. wo es zu wenige oder gar keine gibt? Arbeitet man nur nach dem Prinzip „Try and error“? Wo man einen Standort findet, wird eine hingestellt und wenn sie keiner nutzt, wird sie wieder abgebaut?
Die FDP fordert die Verwaltung auf, die Betreiber von privaten Parkhäusern und Tiefgaragen sowie Verwaltungen größerer Wohnanlagen anzuschreiben und ihnen einen kurzen Fragenkatalog zum Stand des E-Ladesäulen-Ausbaus zuzuschicken.“