Beese/Pöttgen: Prinzip Hoffnung statt seriöser Verkehrsplanung
FDP übt scharfe Kritik an Verwaltungsvorlage zum Gürtelumbau
07.11.2023 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der Verkehrsausschuss wird sich am 21. November mit den Bahnsteiganhebungen an der Haltestellen Nußbaumerstraße und Subbelrather Straße/Gürtel beschäftigen (Vorlage 3118/2023). Diese enthält auch Veränderungen der Fahrspuren auf dem Ehrenfeldgürtel und Parkgürtel in Neuehrenfeld. Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Christian Beese und die Bezirksvertreterin der FDP in der Bezirksvertretung Ehrenfeld, Marlis Pöttgen:
„Die FDP-Fraktion begrüßt es, dass es in Zukunft weitere barrierefreie Bahnsteige geben wird, aber die damit verbundene Straßenaufteilung ist vollkommen unseriös. Wie erwartet hat die Verkehrsuntersuchung ergeben, dass es bei der vorgeschlagenen Variante A in jedem Fall zu einem Rückstau kommen wird – entweder auf dem Parkgürtel oder sogar bis auf die Autobahn.
Die Stadt verschließt nun vor dem Problem einfach die Augen und denkt: Die Variante A ist zwar verkehrstechnisch nicht möglich, aber wir machen sie trotzdem. Der Verkehrsdezernent spekuliert in der Vorlage darüber, dass der Verkehr sich andere Wege suchen oder in Luft auflösen könnte. Wo soll der Verkehr denn hin? Das hat mit seriöser Verkehrspolitik nichts mehr zu tun. Stattdessen verfolgt die Verwaltung das Prinzip Hoffen und Beten.“