Europa trifft sich in Cannes und Köln verschläft wirtschaftlichen Aufwärtstrend

24.07.2010 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Zarinfar: Folgenreiche Entscheidung gegen Wirtschaftsförderung und Standortwerbung Nachdem im letzten Jahr noch einer der MIPIM-Awards auf der wichtigsten europäischen Messe für Immobilien und Stadtentwicklung an das Kranhaus 1 nach Köln ging, beschloss der Stadtvorstand nun, 2011 keine Präsenz mehr auf der Messe zu zeigen. Zwar betonte OB Roters noch Anfang des Jahres die Wichtigkeit, gerade in schwierigen Zeiten auf unsere städtischen Stärken aufmerksam zu machen, aber dies scheint nun vergessen zu sein. Dazu erklärt der Sachkundige Einwohner der FDP im Wirtschaftsausschuss, Turadj Zarinfar: „Mit dem Verzicht auf eine Teilnahme an Europas größter Immobilienmesse MIPIM 2011 in Cannes verpasst der Stadtvorstand der Stadt Köln die Chance, auf internationaler Bühne die Standortvorteile für Immobilieninvestoren zu bewerben. Anstatt in Wirtschaftsförderung zu investieren, werden Sparmaßnahmen an der falschen Stelle bevorzugt. Dabei weiß jedes Kind, dass neue Ansiedlungen und neue Unternehmen in dieser Stadt Arbeitsplätze und Wohlstand nach Köln bringen. Die Wirtschaftsinstitute melden, dass die Wirtschaft in allen Bereichen anzieht, erste Unternehmen suchen wieder nach Grundstücken zur Entwicklung bzw. zur Ansiedlung und die Stadt Köln zieht sich zurück. Obwohl bekannt ist, dass Projektentwickler für zukünftige Projekte ab 2011 bereits in diesem Jahr auf der MIPIM 2010 nach aussichtsreichen Grundstücken Ausschau gehalten haben, hat sich der Stadtvorstand gegen eine Teilnahme an der bedeutenden Messe entschieden. Somit bekommt Köln einen klaren Standortnachteil zugesprochen. Europa trifft sich in Cannes und Köln verschläft den Aufwärtstrend. Eine beispiellose Fehleinschätzung in der Reihe von unglücklichen Richtungsentscheidungen des Stadtvorstandes mit OB Roters an der Spitze. Da bleibt nur zu hoffen, dass viele Immobilienentwickler mehr Zeit an den Stränden von Cannes verbringen als auf dem Messegelände, damit sie Kölns Abwesenheit nicht bemerken!“

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