Für mehr Sicherheit für Senioren in Köln

29.10.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Beitrag der FDP zur Gründung der Seniorenvertretung in Köln gewürdigt Zu einem weiteren Gedankenaustausch kamen jetzt Vertreter der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln mit den Kölner Seniorenvertretern im Stadthaus in Deutz zusammen. Von liberaler Seite nahmen Fraktionschef Ralph Sterck und die Mitglieder im Ausschuss für Soziales und Senioren, Mark Stephen Pohl und Manfred Skutta, teil. Manfred Skutta erinnerte anfangs an die Entstehung der Seniorenvertretung, die mittlerweile ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Mit einem Antrag der FDP-Fraktion aus dem Jahre 1976 wurde die Einrichtung einer Seniorenvertretung angestoßen und 1978 realisiert. Die Seniorenvertretung wird am 1. Dezember 2003 im Senioren-Behinderten-Zentrum Riehl in einer Feierstunde gewürdigt. Sie stellt laut Skutta praktizierte Demokratie durch die Beteiligung der betroffenen, älteren Generation an politischen Entscheidungsprozessen dar. Für besonders wichtig halte er die Stärkung der Mitwirkungsrechte durch Verankerung der Seniorenvertretung in der Gemeindeordnung NRW. In diesem Sinne sei bereits eine Resolution des Rates an den Landtag verabschiedet worden. Zudem begrüßte er die Beteiligung der Seniorenvertreter in allen seniorenrelevanten Ausschüssen des Rates. Der Stellenwert älterer Menschen in der Gesellschaft müsse hervorgehoben werden. Dabei ging es den FDP-Vertretern auch um eine Wertediskussion über gegenseitige Achtung, Toleranz und Verständnis. Hierzu wurden Maßnahmen für die Sicherheit älterer Menschen in der Stadt diskutiert. Ihrer Meinung nach solle eine generationenübergreifende Zusammenführung von Jung und Alt geschaffen werden. „Wenn sich Senioren abends nicht mehr auf die Straßen trauen, ist das eine Form von Freiheitsberaubung, die wir bekämpfen müssen“, erläuterte Sterck. Vor dem Hintergrund des aktuellen Sozialabbaus in Köln durch Schwarz-Grün kritisierte Mark Stephen Pohl den immer noch akuten Sozialmissbrauch und betonte die notwendige Hilfe für alle wirklich Bedürftigen. Zu den Folgen der verfehlten Haushaltspolitik gehöre nach Meinung eines Vertreters u.a. auch die Schließung des KVB-Fahrgastcenters in Porz, die zu fehlender Beratungsmöglichkeit gerade für Senioren führe. Die Seniorenvertreter betonten abschließend, dass die lebhafte Diskussion bei diesem Treffen gezeigt habe, wie wichtig der Gedankenaustausch zwischen Seniorenvertretern und den Fraktionen des Rates sei.

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