FDP kritisiert Geisterbusse zum Lentpark

Houben: Ziel besser in Linie 142 integrieren

14.09.2015 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Reinhard Houben, MdB
Reinhard Houben, MdB

Seit Ende 2014 ist das wiedereröffnete Eis- und Schwimmstadion Lentpark ans KVB-Busnetz angebunden. Die Linie 127 fährt seitdem alle 30 Minuten eine Extrarunde vom Ebert- über den Reichenspergerplatz zum Lentpark. Doch keiner fährt mit, so dass bereits von „Geisterbussen“ gesprochen wird. 180.000 Euro kosten die Fahrten. Dies kommentiert Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:

„Die FDP-Fraktion hat die Anbindung des Lentparks mit der Linie 127 damals abgelehnt. Nun zeigt sich, wie richtig unsere Einschätzung war. Wir hatten stattdessen gefordert, durch eine Erschließung von neuen Zielen und der Verknüpfung mit dem Straßenbahnnetz die Auslastung des nördlichen Astes der Linie 142 zu verbessern, da diese in Nippes im Inneren Grüngürtel ohne eine Anbindung an die Straßenbahn endet.

Dabei sollte z.B. das Finanzamt Köln-Nord und die Neusser Straße angebunden und eine Verknüpfung mit den wichtigen Stadtbahnstrecken an den Haltestellen Losestraße und Zoo/Flora bzw. Ebertplatz erfolgen. Die Eis- und Schwimmhalle an der Lentstraße wäre dabei nur eines der möglichen Ziele gewesen, was Geisterfahrten verhindert hätte. Auch wäre eine Durchquerung der Wohnstraßen im Agnesviertel überflüssig.

Dazu ist es durch die Ablehnung von Rot-Grün leider nicht gekommen. Hier zeigt sich wieder einmal exemplarisch, wie der politische Wille der damaligen Ratsmehrheit gegen alle wirtschaftliche Vernunft durchgepaukt wurde. Wir Freidemokraten werden die weitere Entwicklung der Fahrgastzahlen der Linie 127 im Auge behalten und dann die Alternativlösung mit der Linie 142 im kommenden Jahr gegebenenfalls wieder auf die Tagesordnung setzen.“

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Reinhard  Houben, MdB

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