FDP: Polizeipräsident Albers nicht mehr zu halten
Gebauer zur Aufarbeitung der Vorkommnisse der Silvesternacht
08.01.2016 Meldung FDP-Kreisverband Köln
FDP-Kreisvorsitzende Yvonne Gebauer zur Aufarbeitung der Vorkommnisse der Silvesternacht durch den Polizeipräsidenten:
"Sollte sich die jetzt bekannt gewordene Faktenlage bewahrheiten, ist nach Meinung der Kölner Freien Demokraten Polizeipräsident Albers nicht mehr zu halten. Das scheinbar bewusste Zurückbehalten von relevanten Informationen zur Silvesternacht und das Erwecken des Eindrucks, dass das Ausmaß bei weitem nicht so stark gewesen sei, wie durch die Medienberichterstattung dargelegt, führt zu noch mehr Verängstigung und Verunsicherung der Kölner Bevölkerung.
Dies gilt besonders wohl für die betroffenen Frauen, die durch ein derartiges Vorgehen gleich mehrfach ihre unantastbare Menschenwürde missachtet sehen müssen. So kann und darf mit Straftaten dieses Ausmaßes öffentlich nicht umgegangen werden. Als Polizeipräsident hat Herr Albers die Konsequenzen zu tragen.
Ungeachtet dessen muss zeitnah bundesweit über Maßnahmen nachgedacht werden bzw. deren Einsatz zum Tragen kommen. Diese sollten u.a. auch konkrete Schritte zum Schutz von Frauen gegenüber aus einem teilweise völlig menschen- und besonders frauenverachtenden Bild kriminell handelnder Personen aus anderen Kulturkreisen, die ihr Gastrecht damit ausnahmslos verwirkt haben und unverzüglich in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden müssen."