FDP stimmt Teilinbetriebnahme von Süden zu
21.04.2011 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Sterck: Für schnellen Rückbau der Oberflächen alle Kräfte mobilisieren
Die KVB wollen den Südteil der Nord-Süd-Stadtbahn bis zur Haltestelle Severinstraße bereits Ende 2014 in Betrieb nehmen. Die Linie 5 soll bereits ab 2012 bis zum Rathaus und ab 2013 bis zur Haltestelle Kapitol die neue U-Bahn aus Richtung Norden befahren. Dazu erklärt der Initiator der Teilinbetriebnahme, FDP-Fraktionschef Ralph Sterck.
„Ich bin den KVB dankbar, dass sie meine Idee vom Sommer 2009 zur Teilinbetriebnahme dieser U-Bahn nach anfänglichen Horrorszenarien bezüglich der Kosten nochmals von einem neutralen Gutachter haben untersuchen lassen. Auch bei dieser zweiten Stufe scheinen Kosten und Nutzen in einem ausgewogenen Verhältnis zu stehen.
Nach den jahrelangen Belastungen durch die Baustellen und den Einsturz am Waidmarkt müssen die Kölnerinnen und Kölner so schnell wie möglich in den Genuss des Verkehrswertes der neuen Strecke kommen. Dabei ist die zusätzliche Verknüpfung aus Richtung Norden mit der Ost-West-Achse in Höhe der Kirche Maria im Kapitol ein geeigneter erster „Appetithappen“.
Auch die Inbetriebnahme der Strecke aus Richtung Süden bietet neben der Erschließung der Südstadt wichtige Verknüpfungen am Chlodwigplatz und in Höhe Severinsbrücke. Die dafür veranschlagten Mehrkosten halten wir im Vergleich zum gewonnenen Verkehrswert für angemessen. Wir werden der entsprechenden Verwaltungsvorlage in den Ratsgremien daher zustimmen.
Natürlich bleibt die möglichst frühzeitige vollständige Inbetriebnahme der ganzen Strecke idealerweise bis zum Bonner Verteiler und mit der Anbindung an die Rheinufertrasse eines der Hauptziele aller Beteiligten in Köln. Insbesondere für den schnellen Rückbau der Oberflächen im Zuge des neuen U-Bahn-Tunnels müssen alle erforderlichen Kräfte mobilisiert werden.“