FDP will Verlängerung der Nord-Süd-Stadtbahn

07.10.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: Bonner Straße nicht zerschneiden „Wir wollen die Bonner Straße als leistungsfähige Verkehrsverbindung und Einkaufsstraße erhalten“, begründet FDP-Fraktionschef Ralph Sterck seine Initiative, die geplante Nord-Süd-Stadtbahn von der Marktstraße bis zum Gürtel zu verlängern. Die Stadtteile Bayenthal und Raderberg dürften nicht durch eine Stadtbahntrasse zerschnitten werden. So will er am Donnerstag durch einen Beschluss des Stadtentwicklungsausschusses die Verwaltung mit der Erstellung einer Kosten-Nutzen-Analyse beauftragen, die die Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahme nachweisen soll. Anschließend soll dann der Planungsbeschluss gefasst werden. „An dieser Stelle darf nicht der Fehler der 70er Jahre wiederholt werden, wo die U-Bahn in der Neusser Straße zu früh an die Oberfläche geführt worden sei“, erklärt Sterck. Dem soll die Verlängerung des U-Bahntunnels entgegen wirken. Für die Fahrgäste brächte dies kürzere Fahrzeiten, für die Anwohner weniger Lärmbelästigungen und für die Autofahrer verbliebe ausreichend Platz für eine leistungsfähige Verkehrsverbindung. „Immerhin wollen wir die Autofahrer ja durch ein attraktives Angebot in die Bahn locken und ihnen nicht das Autofahren zur Qual machen“, erläutert Sterck das Grundprinzip liberaler Verkehrspolitik. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik.

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