Fraktion FDP/KBB in der Bezirksvertretung Köln Innenstadt aktiv
24.01.2008 Meldung FDP/KBB-Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt
Fünf Anträge und drei Ergänzungsanträge Mit gleich fünf Anträgen sowie drei Ergänzungsanträgen nimmt die Fraktion FDP/KBB in der heutigen Sitzung der Bezirksvertretung Köln-Innenstadt Einfluss. Ehrenstraße wird zur Fußgängerzone Ein Antrag der liberal-bürgerlichen Fraktion verlangt die Umwandlung der Ehrenstraße in eine Fußgängerzone. FDP-Bezirksvertreter Volker Görzel: "Es ist an der Zeit, die beliebte Geschäftsstraße attraktiver zu gestalten.“ Insbesondere die Ecke Benessisstraße/Alte Wallgasse bedarf dringend einer neuen Gestaltung. Köln müsse sich als Einkaufs- und Erlebnisstadt weiter im Wettbewerb, auch mit dem Umland, behaupten. Baustellen im Internet veröffentlichen Mit einem Ergänzungsantrag verlangt die FDP/KBB-Fraktion, dass größere Baustellen im öffentlichen Straßenraum zukünftig auf der Webseite der Stadt Köln veröffentlicht werden. "Es ist ein Gebot der Transparenz und der Bürgernähe, dass die Kölnerinnen und Kölner sich im Internet über die Baustellen vor ihrer Haustür oder auf ihrem Weg zur Arbeit informieren können“, so Görzel. Dies steigere im Übrigen die Akzeptanz für die oftmals unumgänglichen Baustellen, die ja letztlich Köln auch weiter bringen. Ringe-Versuch gescheitert In einem weiteren Antrag bittet die FDP/KBB-Fraktion um ausführlichen Sachstand bezüglich der sogenannten Ringe-Umgestaltung zwischen Friesenplatz und Barbarossaplatz. Aus Sicht der liberal-bürgerlichen Fraktion ist die für die Umsetzung des Ring-Konzepts erforderliche freiwillige Zwangs-Beteiligung der Anlieger an den Kosten gescheitert. Aus diesem Grunde sollte schleunigst darüber nachgedacht werden, das misslungene Ringkonzept zu beerdigen und durch eine realistische und mit Augenmaß vorgenommene Planung zu ersetzen. In den weiteren Anträgen beschäftigt sich die FDP/KBB-Fraktion mit der Straßenraumnutzung auf der Zülpicher Straße und entlang der Ringe während der Karnevalstage. Hier sollen die städtischen Ordnungskräfte - gemeinsam mit der Polizei – auch nach 16.00 Uhr noch Flagge zeigen. Außerdem verlangt die liberal-bürgerliche Fraktion von der Verwaltung, verstärkt gegen die Emission von Schiffsdieseln aus entlang des Rheinufers anliegenden Rheinschiffen vorzugehen. Insbesondere am Rheinauhafen seien die Belästigungen durch Schiffsdiesel oft unerträglich und gesundheitsgefährdend. „Hier muss die Stadtverwaltung dringend etwas tun“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Volker Görzel. Schließlich begehrt die liberal-bürgerliche Fraktion den Ausbau des Fahrradweges zwischen Barbarossaplatz und Chlodwigplatz bis hinunter zum Rheinauhafen. Dies ist aus Sicht des FDP-Politikers Görzel dringend geboten, da der Fahrradverkehr zwischen den Ringen und dem Rheinauehafen zunehmen wird.