Gäste bei standesamtlichen Trauungen in Köln wieder zulassen
Görzel: Stück Normalität zurückgeben
12.03.2021 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Gegenwärtig sind ausnahmslos keine Gäste bei den standesamtlichen Trauungen zulässig. Verwandte, Trauzeugen und enge Freunde müssen draußen bleiben. Neben dem Brautpaar und dem Standesbeamten darf bei der Zeremonie nicht einmal ein Fotograf anwesend sein. Hierzu erklärt Volker Görzel, rechtspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion:
„Die Kölner FDP-Fraktion möchte den Bürgerinnen und Bürgern ein Stück Normalität zurückzugeben, so wie dies auch letzte Woche bei dem Treffen der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin vereinbart wurde. Für die meisten Paare ist die Hochzeit einer der schönsten Tage im Leben, wo sie zumindest ihren engsten Familienkreis und die beiden Trauzeigen dabei haben möchten. Städtische Trauorte wie die Rentkammer oder der Turmkeller haben vor der Pandemie bis zu 80 Personen Platz geboten. Das zeigt, dass diese Räumlichkeiten ausreichend groß sind, um einerseits mehr als drei Personen zuzulassen und gleichzeitig die Abstandsregeln einzuhalten. Die Stadt könne den Einlass zudem an einen tagesaktuellen negativen Corona-Schnelltest aus der Apotheke oder von einem Arzt knüpfen. Auf einen solchen hat jede Bürgerin und jeder Bürger seit dieser Woche einen Anspruch. So lässt sich die Sicherheit alle Beteiligten weiterhin gewährleisten. Unsere Nachbarstädte wie Düsseldorf und Bonn zeigen, dass dies möglich ist. Eine derartige Öffnung steht im Übrigen nicht im Widerspruch zur Coronaschutzverordnung NRW, diese lässt eine Gästeanzahl von max. 25 Personen bei der Zeremonie zu.
Wir fordern die Stadt Köln deshalb auf, schnellstmöglich wieder Gäste zu den standesamtlichen Trauungen zuzulassen.“