Görzel: Weniger Bürokratie führt zu Entlastung der Verwaltung
FDP fordert Bürgerservice komplett ohne persönliche Vorsprache
11.09.2012 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Gestern wurde das städtische Gesamt-Konzept „Internetstadt Köln, Ziele – Strukturen – Zusammenarbeit – Unterstützung” in den Ausschüssen vorberaten. Die Beschlussfassung, die am 20. September vom Rat der Stadt Köln beschlossen werden soll, enthält zwar einige Ansätze und Zielvorstellungen der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, führt dieser aber noch nicht weit genug. Bei der Stadtverwaltung Köln ist es zwar möglich, einfache Anliegen online vorzubereiten und anschließend einen Termin beim Kundenzentrum zu vereinbaren, um Wartezeiten zu verkürzen.
Aber dennoch ist in der Regel eine persönliche Vorsprache durch den Antragsteller oder eine bevollmächtigte Person erforderlich. Ergänzend zum Konzept „Internetstadt Köln“ hat die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln einen Antrag eingebracht, der im Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen, Vergabe und Internationales gestern in vollem Umfang beschlossen wurde. Dazu erklärt Volker Görzel, Sprecher der FDP-Fraktion im Ausschuss:
“Damit ist die Stadtverwaltung auf dem richtigen Weg! Düren hat bereits ein Bürgerportal entwickelt, durch das die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Düren Verwaltungsdienstleistungen über ein Bürgerkonto rund um die Uhr im Internet abrufen und sich darüber hinaus zum Beispiel einen Bewohnerparkausweis auf dem heimischen Drucker fälschungssicher ausdrucken können. Die Kölner Verwaltung muss ebenfalls ihre Priorität auf die Optimierung des Bürgerservices legen.
Wir wollen die Entwicklung und Realisierung von Strukturen, durch die Verwaltungsdienstleistungen komplett ohne persönliche Vorsprache abgewickelt werden können. So führt der Abbau von Bürokratie im Sinne der Bürgerinnen und Bürger gleichzeitig zu einer Entlastung der Verwaltung. Wir fordern die Verwaltung zudem auf, bei der rot-grünen Landesregierung darauf hinzuwirken, dass diese endlich die Weichen auch auf Landesebene für einen bürgerfreundliche Online-Service stellt.“