Gebauer: Mehr Vergleichbarkeit und Mobilität im Schulwesen
Vorstoß für Bildungsstaatsvertrag
26.01.2013 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW
Zum Vorstoß der Länder Bayern, Niedersachsen und Sachsen für einen Bildungsstaatsvertrag erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Yvonne Gebauer:
„Ein Bildungsstaatsvertrag kann einen wichtigen Impuls liefern, um die Qualität der Bildung in den Bundesländern zu stärken und die Mobilität zu erleichtern. Wir begrüßen daher den Vorstoß der Bundesl nder Bayern, Niedersachsen und Sachsen für transparente und verbindlichere Regelungen zwischen den Bundesländern. Insbesondere klare Vorgaben durch Bildungsstandards sind unerlässlich, um in allen Bundesl ndern ein qualitativ hochwertiges Bildungsniveau sicherzustellen. Dazu sind zudem bei allen Unterschieden zwischen den Schulsystemen der Bundesländer kontinuierliche Leistungsvergleiche zwingend notwendig.
Durch verbindlichere Qualitätsstandards kann nicht nur der Wechsel von Schülerinnen und Schülern zwischen unterschiedlichen Schulsystemen der Bundesländer erleichtert werden. Gerade auch die Mobilität der Lehrkräfte ist von zentraler Bedeutung. Ein solcher Staatsvertrag muss daher einen Beitrag leisten, dass die Anerkennung von Abschlüssen gesichert ist und die Mobilität von Lehrerinnen und Lehrer erleichtert wird. Da Vergleichbarkeit, Qualitätssicherung, Transparenz und Mobilität im Schulbereich sowohl für die Eltern und deren Kinder als auch für die Pädagogen in Nordrhein-Westfalen von zentraler Bedeutung sind, sollte sich die Landesregierung aktiv in die Ausgestaltung eines solchen Bildungsstaatsvertrages einbringen.“