Gebauer: Rot-Grün verhindert ehrliche Erfassung des Unterrichtsausfalls
FDP kritisiert Hinhaltetaktik der Landesregierung
24.07.2016 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW
Zu Meldungen, wonach Schulministerin Löhrmann zu einer leicht erweiterten Erfassung des Unterrichtsausfalls bereit sei, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Yvonne Gebauer:
„Rot-Grün unternimmt erkennbar alles, um eine ehrliche Erfassung des Unterrichtsausfalls in dieser Legislaturperiode um jeden Preis zu verhindern. In jahrelanger Hinhaltetaktik hat Rot-Grün immer wieder Scheinargumente gegen eine transparente Erfassung ins Feld geführt, die sich bereits kurze Zeit später in Rauch aufgelöst haben. Mit dem jetzt genannten Zeitraum ist klar, dass es vor der Landtagswahl keine verlässlichen Zahlen zum Unterrichtsausfall geben wird. Die Schulministerin verweigert eine seriöse Bilanz vor der Landtagswahl.
Die angekündigte Form der Erhebung ist zudem meilenweit von der digital möglichen schulscharfen Erfassung des Unterrichtsausfalls entfernt. Die begrenzten Zeiträume für die Schulen dürften dem Ministerium auch `Gestaltungsspielräume´ eröffnen. Echte Transparenz wird so nicht erzielt. Bedauerlich ist auch, dass die bisherige, unbefriedigende Definition des Unterrichtsausfalls erhalten bleiben soll. Ungeklärt ist, ob so überhaupt klar erfasst wird, wenn Schulen nicht genug Stellen haben, um den verpflichtenden Unterricht abdecken zu können. Die jetzigen Ankündigungen sind lediglich ein Trippelschrittchen in die dringend notwendige Richtung, mehr nicht.“