Gebauer: Rot-Grün verstolpert Chancen zur Vermeidung von Unterrichtsausfall
Unterrichtsausfall digital erfassen
19.03.2015 Meldung FDP-Landtagsfraktion NRW
SPD und Grüne wollen in NRW keine Transparenz beim Unterrichtsausfall schaffen. Im Landtag lehnten die Regierungsfraktionen die digitale Erfassung des Unterrichtsausfalls an allen nordrhein-westfälischen Schulen ab.
„Rot-Grün hat erkennbar kein Interesse daran, für Transparenz beim Unterrichtsausfall zu sorgen. Ministerin Löhrmann versucht, massive Kritik von Eltern, Lehrkräften und Verbänden an den unglaubwürdigen Zahlen zu ihrer Statistik auszusitzen“, kritisiert die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Yvonne Gebauer. Rot-grüne Lippenbekenntnisse zur digitalen Vorreiterrolle Nordrhein-Westfalens erwiesen sich als reine Luftnummer und durchschaubarer PR-Gag.
Rot-Grün hat die Einführung einer digitalen, schulscharfen Erfassung des Unterrichtsausfalls verweigert. In der Landtagsdebatte haben SPD und Grüne versucht, von ihrer unglaubwürdigen Statistik und ihrer Blockadehaltung abzulenken. „Rot-Grün fürchtet offensichtlich nichts mehr als ehrliche Zahlen. Frau Löhrmann und Frau Kraft stolpern beim Unterrichtsausfall orientierungslos durch die analoge Welt, während sie sich gleichzeitig als digitale Vorreiter verkaufen wollen“, kritisiert die Schulexpertin der FDP-Landtagsfraktion.
„SPD und Grüne versuchen, die realen Zahlen zum Unterrichtsausfall offensichtlich um jeden Preis zu verschleiern.“ Eltern, Lehrkräfte und Öffentlichkeit würden so gezielt an der Nase herumgeführt. Die Schulministerin präsentiere der Öffentlichkeit Zahlen als „ungeschönt“, an die offensichtlich nicht mal grüne Parteifreunde vor Ort glauben. Für die FDP steht jedoch fest: Ohne belastbare Daten kann den Schulen nicht schlagkräftig bei Fragen der Vertretungskonzepte, bei regionalen Steuerungsproblemen oder bei Fragen von Vertretungsreserven geholfen werden. „Rot-Grün verweigert nicht nur die unverzichtbare Transparenz. Sie verplempern auch die Chance, dass NRW im Bildungsbereich einmal zu den zukunftsorientierten Vorreitern unter den Bundesländern zählt“, kritisiert Gebauer.