Hoffnung für das Residenz-Kino

20.02.2006 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Wackerhagen: Das Programmkino in Köln darf nicht weiter geschwächt werden Anlässlich einer Anfrage der FDP-Fraktion im Kulturausschuss zur Schließung des Residenz-Kinos teilt die Medienstabsstelle des Oberbürgermeisters mit, dass es Überlegungen zum Teilerhalt des Hauses gibt. Dazu erklärt der kulturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Dr. Ulrich Wackerhagen: „Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln bedauert zutiefst die endgültige Schließung des Residenz-Kinos in seiner bisherigen Struktur. Umso erfreulicher ist es, dass es offensichtlich Chancen gibt, wenigstens Teile des Kinobetriebes zu erhalten. Es muss deshalb alles getan werden, um an diesem Traditionsort an den Kölner Ringen Leinwände für ein anspruchsvolles Programmkino zu erhalten. In den vergangenen Jahren hat sich die Kinosituation insbesondere der Programmkinos durch Schließungen und Umnutzungen verschiedenster Kinos dramatisch verschlechtert. Deshalb sind weitere Schließungen in diesem Bereich für die Kunst- und Medienstadt Köln nicht weiter tragbar. Für die Medienstadt Köln, die sich gerade im Bereich des Films zum bedeutenden Produktions- und Ausbildungsstandort entwickelt hat, ist es unverzichtbar, dass die aktuellen Neuproduktionen vorgeführt werden können. In der jüngsten Zeit sind schon Filme an Köln vorbeigelaufen, weil Aufführungsmöglichkeiten fehlen, was sich durch die Schließung des Residenz-Kinos noch verstärkt hat. Es ist deshalb sehr zu begrüßen, dass der Oberbürgermeister und die Medienstabsstelle den Ernst der Lage erkannt haben. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, wird sich auch weiterhin für den Erhalt und den Ausbau der Programmkinos in Köln einsetzen. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Kunst und Kultur.

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