Houben: Kopfschütteln über Baustellen auf parallelen Strecken
FDP kritisiert Koordination
13.08.2014 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Kölnerinnen und Köln sowie Gäste unserer Stadt fühlen sich besonders durch gleichzeitige Baumaßnahmen auf Straßen und ihren möglichen Umfahrungen belastet. Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP Ratsfraktion, bemerkt dazu:
„Sicherlich ist die Durchführung von Straßenbaumaßnahmen gerade in den Sommerferien sinnvoll. Mit den Bauarbeiten der Stadt in den verkehrsruhigeren Sommerwochen wird auch eine alte Forderung der FDP-Fraktion erfüllt!
Zweifelhaft ist jedoch die örtliche Nähe der Baumaßnahmen, so dass parallele Ausweichstrecken ebenso von Baustellen betroffen sind. Dies führt dazu, dass der Verkehr zusammenbricht und Megastaus entstehen, die Frust und Belastungen für alle Beteiligten bringen.
Gleichzeitige Arbeiten auf der Cäcilienstraße und dem Mühlenbach, in der Kombination mit dem Schienenersatzverkehr, der diese beiden nun einspurigen Strecken nutzen muss, ist alles andere als professionell und durchdacht! Hier werden nicht nur die KVB-Kunden doppelt belastet.
Und wenn dann schon die Ost-West-Achse Deutzer Brücke - Neumarkt bzw. Deutzer Brücke - Barbarossaplatz blockiert ist, zeitgleich die Brückenrampe zur Zoobrücke zu asphaltieren, lässt nicht nur Autofahrerinnen und Autofahrer kopfschüttelnd in ihren Fahrzeugen kochen.
Damit hat der neue Baustellenkoordinator der Stadt Köln keine gute Visitenkarte abgegeben, denn von ihm hätte man eine Entzerrung der Maßnahmen erwartet. In der Sitzung des Verkehrsausschusses im September werden wir die Situation daher kritisch hinterfragen!“