Houben: SPD stimmt gegen eigene Bezirksvertreter

Errichtung einer Parkpalette auf P+R-Platz am "Bahnhof" Rodenkirchen von Verkehrsausschuss abgelehnt

17.09.2015 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Reinhard Houben, MdB

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hatte für die letzte Sitzung des Verkehrsausschusses die Errichtung einer Parkpalette auf dem P&R-Platz am "Bahnhof" Rodenkirchen beantragt. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der SPD-Mitglieder im Ausschuss, die damit gegen ihre eigene Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen stimmten, abgelehnt. Dies kommentiert Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion:

„Die Verwaltung sollte in Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer HGK prüfen, die Stellplatzkapazität des P+R-Platzes am Stadtbahn-Bahnhof Rodenkirchen im Hinblick auf den heute schon bestehenden Parkdruck mit der Errichtung einer Parkpalette zu erhöhen, um damit das ÖPNV-Angebot attraktiver zu gestalten. Der Neubau vieler Wohnungen, z.B. im Sürther Feld, macht dies erforderlich. Bis zur Sommerpause 2016 soll ein entsprechender Beschlussvorschlag vorgelegt werden, so der Antrag der Freien Demokraten.

Bereits am 08.09.2014 wurde beschlossen, einen Bebauungsplan für das Gebiet zwischen der nördlichen Grundstücksgrenze der Ringstraße 12, der Schillingsrotter Straße und der Bahnfläche einschließlich der P+R-Parkplatzfläche aufzustellen – mit dem Ziel, für das genannte Gebiet ein Mischgebiet mit Wohnen und Gewerbe festzusetzen. Da die P+R-Parkfläche in den o.g. Aufstellungsbeschluss ausdrücklich eingeschlossen war und der Parkdruck um den Stadtbahnhof in Rodenkirchen sehr hoch ist, sollte die Gelegenheit zur Errichtung einer Parkpalette auf der P+R-Platzfläche ernsthaft geprüft werden.

Leider fand dieser sinnvolle Antrag in der Sitzung des letzten Verkehrsausschusses keine Mehrheit, da die Vertreter der SPD-Fraktion gegen das Votum ihrer eigenen Fraktion in der Bezirksvertretung Rodenkirchen stimmten. Damit ist leider auch eine Initiative gescheitert, die dazu hätte beitragen können, den Titel Kölns als Stau-Hauptstadt wieder abzulegen.“

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