Jeder hat das Recht, vor Ort bewertet zu werden
Zurück zu Sachthemen
07.12.2024 Meldung FDP Kreisverband und Ratsfrakion Köln
Die Kölner FDP äußert sich zu den jüngsten Entwicklungen in der Bundespartei und den daraus resultierenden Diskussionen. Lorenz Deutsch, Kölner Kreisvorsitzender, erklärte: „Es ist schade, dass die Dummheiten der Bundesgeschäftsführung Anlass geben, über Stil und Haltungsfragen zu diskutieren, anstatt über die Themen, die wirklich wichtig sind.“
Auch Ralph Sterck, ehemaliger Vorsitzender der FDP-Fraktion im Kölner Stadtrat, kommentierte die Ereignisse: „Die Vorbereitung auf verschiedene Szenarien zum Ausstieg war notwendig. Dass dabei jedoch ein Plan mit Kriegsrhetorik erstellt wurde, ist sehr unglücklich.“ Die Rücktritte von Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Geschäftsführer Martin Reymann bewertet Sterck als richtige und notwendige Konsequenz. „Diese Schritte bedeuten eine Entlastung für die gesamte Partei und bieten die Chance für einen dringend notwendigen Neustart“, so Sterck weiter.
Dennoch dürfen die derzeitigen Herausforderungen für die FDP in Berlin die Themen in Köln nicht überschatten. Vor diesem Hintergrund sieht die Kölner FDP einen Vorteil darin, dass die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen losgelöst im September stattfindet. „Jeder hat das Recht, für seine Politik vor Ort bewertet zu werden“, betont Sterck.
Der neue Fraktionsvorsitzender der Liberalen, Volker Görzel, will sich mit den Kölner Liberalen „in den kommenden Monaten klar auf die kommunalen Themen konzentrieren, die die Menschen vor Ort bewegen, und weiterhin für eine zukunftsorientierte, liberale Politik in Köln eintreten".