JuLis NRW begrüßen Einschätzung des OLG Köln zur Lehrerbenotung im Internet

13.11.2007 Meldung Junge Liberale NRW

Die Jungen Liberalen NRW (JuLis) begrüßen die Einschätzung des Oberlandesgericht Köln, dass eine Lehrerin die Benotung ihrer Lehrleistung im Internet "aushalten muss". Ein Urteil in diesem Streit zwischen einer Lehrerin und der Internetseite „Spickmich" gibt es zwar erst Ende November 2007, die JuLis NRW erwarten aber eine Entscheidung zugunsten der freien Meinungsäußerung - auch - bezüglich Lehrern. "Lehrer beurteilen die Leistungen von Schülern tagtäglich - mal mehr, mal weniger objektiv. Da ist es uns JuLis NRW unverständlich, dass so empfindlich reagiert wird, wenn Schüler die Möglichkeit wahrnehmen auch ihre Lehrer zu bewerten. Es ist das gute Recht der Schüler ihre Meinung kund zu tun und so mangelnde, aber auch positive Leistungen hervorzuheben", erklärt der Chef des FDP-Jugendverbandes Marcel Hafke. "Wir JuLis NRW fordern bereits seit langem, dass Lehrer vermehrt aus ihrem Elfenbeinturm heraus kommen und sich dem Wettbewerb stellen. So wie sich Universitätsprofessoren einer regelmäßigen Evaluation durch Studenten unterziehen, sollte es auch an Schulen offizielle Evaluationen geben. Des Weiteren ist eine transparente Vergleichbarkeit von Schulen in NRW, ebenfalls analog zur Universität, von Bedeutung. Es muss einer Schule möglich sein, sich positiv von anderen Schulen abzuheben und dies auch gegenüber Schülern und Eltern öffentlich deutlich machen zu dürfen. Nur so bleiben unsere nordrhein-westfälischen Schulen wettbewerbsstark und können sich gegen erfolgreiche Bundesländer wie Bayern behaupten", fordert der Landesvorsitzende der JuLis NRW Marcel Hafke abschließend.

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