Köln soll sich auch zukünftig als Erlebnisstadt profilieren können

17.10.2007 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP legt Änderungswünsche für Vergabekonzept vor Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat vielfältigen Korrekturbedarf an dem von der Verwaltung vorgelegtem Vergabekonzept für die innerstädtischen Plätze. Die Änderungswünsche der FDP seien in Gesprächen mit den betroffenen Anwohnern und Veranstaltern erarbeitet worden und nun Grundlage eines ausführlichen Änderungsantrages für die Sitzungen des Wirtschaftsausschusses (22. Oktober) und des Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen (29. Oktober). Aus Sicht der FDP würde die bisherige Verwaltungsvorlage der Event- und Erlebnisstadt Köln – und damit auch dem Tourismusstandort – nachhaltig schaden. Die Verwaltung plane, die Anzahl der Veranstaltungen massiv zu reduzieren. Außerdem würden mit dem Vergabekonzept hohe Hürden aufgebaut, mit denen neue und innovative Veranstaltungen in Köln keine Chance hätten. „Köln soll sich auch in Zukunft als touristische Destination mit herausragenden Veranstaltungen, Attraktionen, Events und Erlebnissen profilieren können. Köln soll Eventstadt bleiben und nicht zum Kurort verkommen“, so Marco Mendorf, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Die Herausforderung für Köln bestünden darin, dass die Stadt als beliebte Destination für Städtetouristen aus den europäischen Nachbarstaaten neben den herausragenden Attraktionen wie dem Kölner Dom, der historischen Altstadt, seinen 12 romanischen Kirchen und dem einzigartigen Museumsangebot immer wieder spannende (Reise- bzw. Besuchs-)Anlässe bieten müsse, um Gäste zu einem (erneuten) Besuch und Aufenthalt in der Stadt bewegen zu können. Mit ihrem Änderungsantrag will die FDP unter anderem erreichen, die Anzahl der Veranstaltungen konstant zu halten, den Roncalliplatz zukünftig wieder für Sportveranstaltungen zu öffnen und auf dem Alter Markt einen anspruchsvollen Trödelmarkt zu etablieren. Außerdem solle der Weltkindertag weiterhin im Rheingarten und dem Heumarkt stattfinden. „Die beabsichtigte Reduzierung der Aufbauzeiten für die Weihnachtsmärkte auf zehn Tage ist vollkommen unrealistisch. Das müssen wir unbedingt ändern“, so Mendorf. Die FDP wolle verhindern, dass mit dem Vergabekonzept weitere und zusätzliche Hürden und Einschränkungen (z.B. Querungsachse, Eislauffläche mit Anpassung an Erscheinungsbild des Weihnachtsmarktes) für Veranstalter entstehen. Dietmar Repgen, stellv. Vorsitzender der FDP-Fraktion, kritisiert vor allem die beabsichtigte Regelung, dass Veranstalter zukünftig nachweisen müssen, dass sie die Veranstaltung nicht außerhalb der Innenstadt oder in einem Saal abhalten können. „Diese aus unserer Sicht juristisch problematische Regelung wollen wir unbedingt vermeiden“, so Repgen.

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