Kein Biotechpark am Max-Planck-Institut

10.10.2003 Meldung FDP-Ortsverband JLWW

FDP setzt sich durch - Weg frei für den Landschaftspark Belvedere In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Lindenthal stimmten alle Parteien dem Antrag des Vertreters der FDP und stellvertretenden Bezirksvorstehers Horst-Jürgen Knauf zu, den Standort „Max-Planck-Institut“ von der Liste der möglichen Standorte für einen Biotechnologiepark zu streichen. Somit ist der Weg frei, einen geeigneten Standort zu finden, bei dessen Suche der Landschafts- und Umweltschutz von Anfang an eine entscheidende Rolle spielt. Dem Gezerre um das Gelände im Äußeren Grüngürtel ist somit ein Ende gesetzt und der geplante „Landschaftspark Belvedere“ steht nicht mehr unter der Bedrohung, kurzsichtigen Plänen zum Opfer zu fallen. „Unsere Position ist eindeutig: Wir wollen die neue Technologie und die damit verbundenen Arbeitsplätze nach Köln holen. Die Neuansiedlungen müssen aber auch ökologisch sinnvoll gestaltet werden. Priorität bei der Standortsuche müssen ‚Industriebrachen‘ und vergleichbare Gelände, wie beispielweise Teile des ‚Butzweiler Hofes‘ haben. Wir bedauern es ausdrücklich, dass die Verwaltung die Einleitung eines Planungsverfahrens - wohl wegen mangelnder Nachfrage - zurückstellt“, bekräftigt der Stellvertretende Vorsitzende der Liberalen im Ortsverband Junkersdorf, Lövenich, Weiden, Widdersdorf Michael Detlefs die Position der FDP. Die FDP im Kölner Westen hat als erste Partei eindeutige Beschlüsse gefasst und durch Anfragen in der Bezirksvertretung und im Rat und schließlich mit dem oben genannten Antrag die politische Initiative ergriffen. Die Verwaltung hat in ihrer Mitteilung dann den Komplettrückzug angetreten und die weiteren Planungen ausgesetzt. „Es ist schön, wenn man sieht, dass konsequente Arbeit zum Erfolg führt und sich selbst die großen Parteien unserer Meinung anschließen. Wir werden als FDP auch darauf achten, dass bei einer Wiederaufnahme der Standortsuche für einen Biotechnologiepark in Köln vernünftige Grundsätze zu Grunde gelegt werden. Hoffentlich entsteht durch eine anspringende Konjunktur möglichst bald die notwendige Nachfrage“, so Horst-Jürgen Knauf. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zu den Themen Umweltschutz und Abfallwirtschaft.

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