Kirchmeyer: Städtische Grünpflege versagt

27.05.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Nun sollen auch noch die Bürger die Pflege der Kreisverkehre "sponsern" Anlässlich des Antrages der schwarz-grünen Koalition zur Verbesserung des Erscheinungsbildes städtischer Kreisverkehre erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der Kölner FDP, Christtraut Kirchmeyer: „So kann es nicht weitergehen. Die Verwaltung kommt mit ihrer Arbeit nicht hinterher und schafft es nicht, Kreisverkehre ordentlich anzulegen, geschweige denn zu pflegen, und schon verfällt die Koalition wieder darauf, das bürgerschaftliche Engagement zu beschwören und die Verwaltung eine Sponsorenliste für Kreisverkehre basteln zu lassen. Aber offensichtlich ist das jetzt der Trend in Köln! Unternehmer müssen Verkehrsschilder für Tempo 30 Zonen selber stiften, die Bürgerinnen und Bürger werden - trotz hoher Straßenreinigungs- und Müllgebühren - bei „Kölle putz(t)munter“ aufgefordert, ihre Straßen und Plätze selber zu reinigen, und für sprudelnde Brunnen müssen sie zusätzlich tief in die Tasche greifen! Und nun auch noch für Kreisverkehre. Demnächst heißt es dann wahrscheinlich, weil es das Grünflächenamt nicht mehr schafft: Bürger sponsert Arbeiter, die sich dann um die Sauberkeit für ein individuelles Stück Grünstreifen kümmern. Die FDP möchte Schluss mit dieser peinlichen Bettelei der Stadtverwaltung machen und kämpft bei der Kommunalwahl für Mehr Service.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Sauberkeit in Köln.

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