Kreishauptausschuss will Schulpsychologischen Dienst stärken

21.12.2007 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Nach Lindner folgte Antragsberatung Ende November fanden sich die Kölner Liberalen zu ihrem kleinen Parteitag, dem so genannten Kreishauptausschuss, zusammen. Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden Reinhard Houben und dem aufschlussreichen Vortrag über die Perspektiven der FDP von Generalsekretär Christian Lindner, MdL, widmeten sich die mehr als 40 Parteimitglieder eifrig der Antragsberatung. Als erstes beschlossen die Delegierten einen Dringlichkeitsantrag, der sich für mehr Sicherheit an Schulen in NRW ausspricht sowie eine stärkere Einbindung und Aufstockung des „Schulpsychologischen Dienstes“ fordert. "Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn unsere Schüler, Eltern und Lehrer dürfen mit ihren Problemen nicht alleine gelassen werden. Gerade durch die professionelle Betreuung des Schulpsychologischen Dienstes kann hier Abhilfe geschaffen werden. Es darf nicht angehen, dass die Lehrerinnen und Lehrer gezwungen sind zu handeln, obwohl sie keinerlei psychologische Ausbildung erhalten haben. Sie werden somit durch die ablehnende Haltung seitens der rot-grünen Mehrheit im Schulausschuss gegenüber dem Schulpsychologischen Dienst zu falschem Aktionismus sowie einer Zwangsprofessionalisierung gedrängt“, so der Pressesprecher der FDP-Köln, Anselm Riddermann. Des Weiteren wurde auf Initiative der Jungen Liberalen (JuLis) die Schaffung einer bilingualen Bildungslandschaft, die bereits im Kindergarten beginnt, in der Grundschule vertieft und in den weiterführenden Schulen perfektioniert werden soll, diskutiert und beschlossen. „Zwischen dem dritten und dem siebten Lebensjahr soll jedes Kind die Möglichkeit erhalten, ohne Überforderung verschiedene Sprachen und Kulturen zu erleben. Zudem nimmt die Bedeutung des Spracherwerbs sowie das Erleben fremder Kulturen in unserer globalisierten Welt zu und führt zu Toleranz und Akzeptanz in einer pluralistischen Gesellschaft", erklärt die Kreisvorsitzende der Kölner JuLis Sylvia Laufenberg. Beendet wurde der Kreishauptausschuss mit dem Beschluss, die engen Grenzen der Einfuhrzölle zu erweitern. Hier sollen bei Einfuhren auf dem Postweg mindestens die Freigrenzen gelten, wie sie auch im normalen Reiseverkehr (außerhalb der europäischen Zollunion) gegeben sind. Außerdem soll der Zoll nur noch auf den Nettowarenwert erhoben werden und nicht, wie bisher üblich, auf den Warenwert, plus Umsatzsteuer des Senderlandes und auf die Gebühr für die Warenbeförderung. Außerdem wurden folgende Beschlüsse gefasst: Privatisierung des Strafvollzugs in NRW Privatisierung der Bewährungshilfe in NRW DAB Projekt nicht beenden

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