Liberale für Projekt Sportstadt Köln begeistert
08.03.2008 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Roters und Rosenbaum besuchten die Große Fraktion Von Torsten Tücks Die Stimmung war erwartungsvoll, als Dr. Rosenbaum, seines Zeichens Geschäftsführer der rosenbaum│nagy Strategieberatung einen Ausblick auf sein Projekt gab. Eigens für die Vorstellung in der Großen Fraktion hatte er außerdem prominente Verstärkung dabei. Jürgen Roters, ehemaliger Kölner Regierungspräsident und Sportfunktionär. Gemeinsam erläuterten beide Ziele, Visionen aber auch mögliche Herausforderungen des Projektes. Das erklärte Ziel dieses Projektes ist es, dass Profil von Köln als Sportstadt zu stärken und zu festigen. Im Vortrag erklärten beide, dass Köln bislang weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben sei. So sei beispielsweise im Bereich Networking und Vernetzung noch viel Aufbauarbeit zu leisten. Konkret soll das Projekt zu Förderung des Breitensports beitragen und die Vielfältigkeit des Kölner Sportlebens stärker in das öffentliche Interesse rücken. Hier sehen die Verantwortlichen insbesondere in der Stärkung des Senioren- und Schulsports große Potentiale. Daneben soll mehr als bisher, gezielt die Nachwuchsförderung fokussiert werden. Ein weiterer entscheidender Punkt ist dabei auch die Schaffung neuer Bewegungsspielräume auf städtischen Flächen. Bei der Finanzierung sollen jedoch nicht nur die Stadt, sondern auch private Sponsoren bei der Umsetzung helfen. Eine letzte Säule des Projekts ist der Ausbau der Stadt Köln als innovativer Sportausbildungsstützpunkt in Deutschland. Die Arbeit an diesem Projekt wird sich dabei an zentralen Leitthemen orientieren. Das erste Thema ist der Leistungsport. In der Sportstadt Köln hat der Leistungssport einen hohen Rang. Neben dem bekannten Profi-Sport (Fußball, Handball, Basketball, Eishockey) wird weiteren olympischen Sportarten eine größere Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei knüpft die Sportstadt an gute, erfolgreiche städtische Sporttraditionen an. Das zweite Thema beschäftigt sich mit dem Vereinssport. Die Sportvereine bilden das Rückgrat des Sportgeschehens in der Stadt. Aber auch für Menschen, die sich nicht an Vereine binden möchten, ist ein attraktives und motivierendes Angebot an Sportflächen und Infrastruktur bereitzustellen. Als drittes Thema wendet man sich dem Gesundheitssport zu. Hier ist insbesondere der Präventionsaspekt wichtig. Schafft doch Sport in der Jungend eine gute Grundlage für Gesundheit im Alter. Schul- und Kindergartensport sollen die Basis für die Freude an der Bewegung legen und Lust auf ein aktives Leben wecken. Um die nötigen Sportangebote bereitzustellen, wird sich das Projekt auch mit den Kölner Sportstätten beschäftigen. Bei der Schaffung, dem Unterhalt und der Nutzung der Sportstätten könnten dann neue Formen der öffentlichen und privaten Zusammenarbeit erprobt werden. In einer lebendigen Stadt wie Köln spielen Events eine große Rolle. Aus diesem Grund strebt das Projekt auch den Versuch an, vermehrt nationale und internationale Sportevents nach Köln zu holen. Regelmäßig wiederkehrende Sportevents und Wettkämpfe sollen etabliert und in das Sportgeschehen der Sportstadt Köln integriert werden. Denkbar wäre z.B. eine Kinder- oder Stadtolympiade. Gefördert wird das Projekt bislang von der DKV, der RheinEnergie und der Sparkasse KölnBonn. An den informativen Vortrag schloss sich eine angeregte Diskussion an. Dabei stellte sich heraus, dass die Mitglieder der Großen Fraktion das Projekt und die Initiative sehr begrüßten. Jedoch wurden auch kritische Fragen gestellt. So wurde beispielsweise darauf aufmerksam gemacht, dass es sehr wichtig sei, relativ schnell sichtbare Akzente in der Stadt zu setzen. Nach einer lebendigen und Vielfältigen Diskussion fand die Große Fraktion an diesem Tag, mit dem Gefühl ein weiteres viel versprechendes Projekt in Köln zu haben, ihr Ende. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Sportpolitik.