Liberale Schwulen und Lesben tagten in Köln

Für mehr gesellschaftliche Akzeptanz

28.11.2012 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Am 9. und 10. November 2012 tagten in Köln die Landes- und Bundesmitgliederversammlungen der Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL). Sie wurden als Verein im Juni 2010 gegründet, um liberale Schwulen- und Lesbenpolitik aus der Mitte der Gesellschaft zu gestalten mit dem Ziel, u.a. die Öffnung der Ehe für homosexuelle Lebensweisen sowie die Steigerung der gesellschaftlichen Akzeptanz zu erreichen.

Am Freitag fand im Hotel „Stern am Rathaus“ die Landesmitgliederversammlung von LiSL NRW statt. Vorsitzender Markus Hilgers berichtete von den vielfältigen Aktivitäten, die der Landesverband seit der Gründung im Mai 2011 vorweisen konnte: so u.a. die Unterstützung der CSDs in Bielefeld, Bonn, Düsseldorf, Siegen, Iserlohn und Köln und die Kontaktpflege zu schwul-lesbischen Institutionen und Interessenvertretungen wie dem Kölner Lesben- und Schwulentag, dem LSVD und dem Völklinger Kreis.

Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurden Markus Hilgers als Vorsitzender, Udo Peter Molitor als 1. Stellvertreter und Pressesprecher sowie Sven Görgens als 2. Stellvertreter gewählt. Albert Rapp wurde als Schatzmeister bestätigt. Zu Beisitzern bestimmte die Mitgliederversammlung Jens Gulden, Anselm Riddermann und Thorsten Palicki.

Am Samstag trat am gleichen Ort die Bundesmitgliederversammlung von LiSL unter Leitung des Bundesvorsitzenden Manfred Donack zusammen. 24 Mitglieder aus den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen, Berlin, Bayern und Hessen berichteten von ihren Aktivitäten, diskutierten die strategische Ausrichtung im Wahljahr 2013 und beschlossen als Vereinsleitbild die „Vision von LiSL Deutschland“.

Michael Kauch, der sich im Deutschen Bundestag seit vielen Jahren für die rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben einsetzt, unterstützte beide Veranstaltungen durch seine Präsenz, mit Rat und Tat.

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