Offensive Köln-Werbung in Brasilien ist Investition
05.06.2005 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Mendorf: Klotzen statt Kleckern - Köln muss raus aus dem Mittelmaß! Zur öffentlichen Diskussion über die Köln-Werbekampagne in Brasilien erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Marco Mendorf: „Mit der KölnTourismus GmbH hat die Stadt Köln eine stadteigene Gesellschaft mit einem klaren Auftrag. KölnTourismus soll unsere Stadt weltweit platzieren und Gäste nach Köln locken. Der Städtetourismus ist ein hart umkämpftes Segment. Köln muss raus aus dem Mittelmaß. Darum haben wir KölnTourismus strategisch neu ausgerichtet, offensiv für Köln zu werben nach dem Motto: Klotzen statt kleckern! Die Fußballweltmeisterschaft ist als Großereignis eine einmalige Chance. Diese Chance muss insoweit wahrgenommen werden, dass wir unseren Gästen in Köln und den Zuschauern in der ganzen Welt ein positives, einladendes Bild unser Stadt präsentieren. Köln als Host-City des amtierenden Weltmeisters Brasilien ist darüber hinaus eine weitere Chance, in den südamerikanischen Tourismusmarkt zu stoßen. Eine gezielte Werbekampagne mit dem Ziel, Köln als eine spannende und weltoffene Stadt zu präsentieren, wird sich als lohnende Investition erweisen. Im Städtetourismus herrscht starker Wettbewerb. Deshalb ist auch eine Investition von 300.000 Euro in die Basilien-Kampagne gut angelegtes Geld. In der Frage der Refinanzierung dieser Basilien-Kampagne durch den städtischen Haushalt steht der Stadtkämmerer im Wort. Herr Soenius hat sich für die Neuausrichtung von KölnTourismus, aktiv im Ausland Kölnwerbung zu betreiben, stark gemacht und für die städtische Finanzierung der Brasilien-Kampagne ausgesprochen. Die FDP fordert Soénius auf, zu seinen Wort zu stehen. Wir Liberalen haben den Stadtkämmerer in der neuen strategischen Ausrichtung von KölnToruismus von Anfang an unterstützt und gemeinsam die Brasilien-Kampagne durchgeboxt. Wenn sich jetzt schon das erste große Projekt der Strategieumsetzung als Rohrkrepierer erweist, machen wir uns gegenüber den konkurrierenden Tourismusstädten als Maulhelden lächerlich.“