Porzer FDP in den Wahlkampf gestartet

20.06.2002 Meldung FDP-Ortsverband Porz

Parteitag beschließt Verkehrskonzept und die Ablehnung von Windkraftanlagen in Porz und von Studiengebühren Am gestrigen Abend startete die Porzer FDP mit einem programmatisch geprägten Parteitag in den Wahlkampf. 96 Tage vor ihrem Wiedereinzug in die Bundesregierung rief der Bundestagskandidat der Liberalen in Porz in einer kämpferischen Rede die Mitglieder auf, aktiv am Wahlkampf teilzunehmen und für die Ziele der FDP und den Kanzlerkandidaten Guido Westerwelle im Wahlkampf zu werben. Der 27-jährige Student der VWL Marco Mendorf forderte neben dem einfachen, niedrigen und gerechtem 15/25/35% Steuermodell der FDP eine Senkung der Lohnnebenkosten und der Staatsquote, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Ein weiteres Ziel von Mendorf, derzeit jugendpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, ist ein Umsteuern im Bildungssystem, dass den Studenten zum Nachfrager macht und mit dem von der Porzer FDP beschlossenen Antrag „Nein zu Studiengebühren“ in Einklang steht. Ferner berichtete Mendorf den Mitgliedern aktuell über die Wahlkampfplanung der Kölner FDP. Diese wird im Wahlkampf getreu ihres 18%-Anspruches auch im Straßenbild stärker als bisher präsent sein. Als Ergänzung dazu berichtete die Porzerin Andrea Floßdorf, Beisitzerin im Bundesvorstand der Jungen Liberalen, aktuell von der Präsentation der Jungwählerkampagne der Jungen Liberalen. Die JuLis werden in Köln und Porz mit CityCards und Promotion-Teams und zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen auftreten und für die Liberalen werben. In seiner anschließenden Rede sprach der Ortsvorsitzende Björn Dietzel angesichts der zahlreichen Porzer in Vorständen auf allen Ebenen der Liberalen Familie von Porz als liberaler Talentschmiede. So sind neben Andrea Floßdorf Porzer im Kreisvorstand der Jungen Liberalen Köln und im Bundesvorstand der Liberalen Hochschulgruppen vertreten. Die Porzer FDP ist mit Delegierten auf Bundes- und Landesebene aktiv und prägt dort die FDP mit. Im Verlauf seiner Rede präsentierte Dietzel den offiziellen Wahlkampfstand der FDP und stellte erste Kampagneplakate vor. Ferner sprach er CDU und SPD die Fähigkeiten, eigene Ideen zu entwickeln, ab: „Schröder und Stoiber versuchen mit Ideen der FDP in der Mitte Fuß zu fassen. Dies wird ihnen nicht gelingen, denn die FDP ist, war und bleibt die Mitte der deutschen Politik“. „Während Schröder mit der ruhigen Hand weiterregiert, bremst Stoiber schon vor der Wahl“, so Dietzel weiter. Im weiteren Verlauf seiner Rede berichtete der Porzer Liberale über Erfolge in Rat und Bezirk sowie die erfreuliche Mitgliederentwicklung. „Wir befinden uns in einem wahren Boom. Die Leute rennen uns die Türen ein, um bei uns Mitglied zu werden“, so der Vorsitzende weiter: „Wir haben neben unseren Mitglieder inzwischen fast die gleiche Zahl noch einmal an Interessenten.“ Im weiteren Verlauf des Parteitages berichtete Schatzmeisterin Almut Soens über die Ordnungsgemäß geführte und saubere Kasse des OV. Nach der daran anschließenden Aussprache befasste sich der Parteitag mit 3 Anträgen. Mit „Mobil in Porz“ formulierten die Liberalen ein Grundsatzpapier für die zukünftige Entwicklung des Verkehrs in Porz. Darin ist die Forderung nach einer neuen Rheinbrücke im Porzer Süden ebenso enthalten wie die Forderung nach einem attraktiveren Busnetz und einer neuen Tarifstruktur für die KVB. Mit einem Antrag zum Thema Windkraft unterstützte der OV diese Form der Energiegewinnung an Orten, wo es ökologisch und ökonomisch Sinn macht und fordert die Landesregierung auf, ihre Subventionierung von besonders unökonomischen Anlagen zu ändern und sprach sich gegen solche Windkraftanlagen im Stadtteil Porz aus. Zum Abschluss sprach sich der OV gegen die von der Landesregierung geplanten Studiengebühren aus.

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