Sanierung der Oper verzögert sich erneut
Ruffen: Wünsche mir mehr Ehrlichkeit
31.08.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Sanierung der Kölner Oper verzögert sich erneut. Nach den aktuellen Planungen soll der Bau nun erst Ende 2025 abgeschlossen sein. Gleichzeitig steigen die Kosten um weitere 90 Millionen Euro. Stefanie Ruffen, stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, zeigt sich besorgt:
„Diese erneute Verschiebung stellt die Geduld der Kölnerinnen und Kölner sowie die Kulturstadt Köln vor eine weitere Belastungsprobe. Nach der erneuten Absage der Eröffnung in diesem Jahr überrascht einen diese Ankündigung zwar wirklich nicht mehr, wir würden uns jedoch mehr Ehrlichkeit wünschen: Der Stadtrat, aber auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, müssen wissen, weshalb es immer wieder zu Verzögerungen kommt bzw. warum selbst Fachleute nicht mehr einschätzen können, wo wir stehen. Vielleicht wird am Ende die Erkenntnis stehen, dass auch die aktuelle Planung nicht umzusetzen ist und eine Fertigstellung nur noch mit Kompromissen in der Ausführung zu erreichen ist.
Selbst wenn die bauliche Fertigstellung in 2025 gelingt, ist mit einer Bespielung noch lange nicht zu rechnen. Wann eine Inbetriebnahme möglich ist, bleibt also weiterhin fraglich. Die Kultur darf in Köln nicht länger auf der Baustelle warten müssen. Oper und Schauspiel brauchen endlich eine konkrete Planbarkeit, damit eine Eröffnung erfolgreich gelingen kann.“