Sportförderung macht Sportstätten fit für die Zukunft

13.11.2009 Meldung Innenministerium NRW

Sportminister Wolf: Sporträume auch den Bedürfnissen der Älteren anpassen

In den kommenden Jahren wird es immer mehr Menschen geben, die ein hohes Alter erreichen. "Das Sportland Nordrhein-Westfalen muss sich den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen und seine Sportstätten auch an die Bedürfnisse der älteren Generation anpassen", sagte Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf jetzt in Köln zur Eröffnung der wissenschaftlichen Veranstaltung "Sportstätten in Deutschland - fit für die Zukunft?"

Seit diesem Jahr haben die nordrhein-westfälischen Kommunen die Möglichkeit, ihre Sportstätteninfrastruktur mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II auszubauen. Von insgesamt 2,844 Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket II sind bis heute insgesamt 1,75 Milliarden Euro verplant. Davon fließen 285 Millionen Euro in Sportstättenprojekte. "Diese Mittel sollten genutzt werden, nicht nur um die Sportstätten beispielsweise energetisch zu sanieren oder technisch zu modernisieren. Wichtig ist auch die Aufenthaltsqualität der Sporträume zu verbessern", sagte Wolf.

Ein guter Teil der restlichen Mittel aus dem Konjunkturpaket wird den Sportstätten bis Ende 2010 noch zu gute kommen. "Damit wird die bauliche Anpassung und Verbesserung der Sportstätteninfrastruktur in Nordrhein-Westfalen kräftig angeschoben", so der Minister.

Die Unterhaltung von Sportstätten ist zu allererst in kommunaler Verantwortung. Neben dem Konjunkturpaket erhalten die Kommunen jährlich eine Sportpauschale von 50 Millionen Euro über das Gemeindefinanzierungsgesetz. Weiterer Baustein ist seit 2008 das Sportstättenfinanzierungsprogramm der Landesregierung. Über ein Bürgschaftsprogramm der NRW-Bank stehen für Kommunen und Sportvereine bis 2010 jährlich bis zu 50 Mio. Euro für die zinsgünstige Finanzierung moderner Sportanlagen bereit.

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