Stein: Tiefschlag für politische Kultur

Kölner FDP fordert Grüne auf, sich von rassistischer Diffamierung zu distanzieren

11.03.2013 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Hans H. Stein

Der Kreisvorsitzende der Kölner FDP Hans H. Stein fordert die Kölner Grünen auf, sich unverzüglich und entschieden von der rassistischen Äußerung von Gerhard Rangol über den FDP-Bundesvorsitzenden Philipp Rösler zu distanzieren und warnt davor, dessen Parteiaufnahme zuzustimmen. Rangol hatte den in Vietnam geborenen FDP-Bundesvorsitzenden und Vizekanzler am Wochenende als „Toyota-Gesicht“ bezeichnet.

"Es ist ein Tiefschlag für die politische Debattenkultur, einen deutschen Spitzenpolitiker aufgrund seines Aussehens und seiner Herkunft zu diffamieren. Eine Partei, die immer vorgibt, für Weltoffenheit zu stehen, muss sich von diesen Äußerungen unverzüglich und entschieden distanzieren", so Hans H. Stein.

Philipp Rösler habe selbst auf dem Bundesparteitag in Berlin gezeigt, was gelebter Liberalismus sei. Er erzählte, wie ihn sein Vater mit fünf Jahren vor den Spiegel stellte und sagte: „Du siehst anders aus als ich. Aber ich bin dein Vater. Du bist mein Sohn." Für Liberale sei es egal, wo man herkomme. Entscheidend sei es, wo man hinmöchte. "Deshalb“, so Rösler, "ist Deutschland für mich das coolste Land der Welt."

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