Sterck: Neuen Stadtteil Kreuzfeld schnell realisieren

FDP begrüßt überraschende Unterstützung der SPD

27.01.2016 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Initiative der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln aus dem Jahr 2013 zur Schaffung von Wohnraum durch die Realisierung des neuen Stadtteils Kreuzfeld nimmt wieder Fahrt auf. Seinerzeit hatten insbesondere die Fraktionen von SPD und Grünen gegen die aus den 1990er Jahren stammenden Überlegungen gestimmt. Nun schwenkt SPD-Fraktionschef Martin Börschel auf die FDP-Initiative um. Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, kommentiert dies:

„Wir Freien Demokraten freuen uns über den Schwenk der SPD-Fraktion hin zur Schaffung von Wohnraum im Außenbereich auch durch den Bau des neuen Stadtteils Kreuzfeld. Angesichts des Drucks auf dem Wohnungsmarkt in Köln muss etwas passieren. Es ist sinnvoll, potentielle Wohnbauflächen zu aktivieren. Dies gilt auch für das größte Projekt des städtischen Wohnungsbauprogramms 2015, den auf Eis gelegten neuen Stadtteil Kreuzfeld im Kölner Norden.

Hier wurde bereits vor 25 Jahren eine Mischbebauung von Einfamilienhäusern und Geschosswohnungsbau geplant. Diese Form von Wohnvierteln hat nicht im Geringsten etwas mit den Bausünden aus den 60er und 70er Jahren zu tun, die man leider auch im Kölner Norden besichtigen kann. Andere Städte machen uns vor, wie man mit modernem Städtebau aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und urbanen Wohnraum schafft. Köln muss zeigen, dass es das auch kann.

Die Schaffung von neuem Wohnraum ist aus Sicht der Freien Demokraten die wirksamste Form, Wohnungsmangel und die damit verbundenen Mietsteigerungen in Köln zu bekämpfen. Immer neue Reglementierungen und bürokratische Hürden für Investoren und Vermieter lähmen den Wohnungsbau und -markt nur. In diesem Sinne muss Kreuzfeld schnell realisiert werden, um in den kommenden Wachstumsjahren einen Entlastungseffekt zu erzielen.

Wir schlagen vor, dass die Stadtverwaltung möglichst kurzfristig beauftragt wird, die Rahmenbedingungen für Kreuzfeld zu erarbeiten und in die politische Diskussion zu geben. Dabei muss auch hinterfragt werden, ob die damals geplante Größe von 5.000 Einwohnern vor dem Hintergrund der aktuellen Wohnungsnot, des erwarteten Bevölkerungswachstums und der Anforderungen an einen funktionierenden Stadtteil mit der entsprechenden Versorgung und sozialen Infrastruktur ausreicht."

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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