Zweites liberales Big-Five-Projekt Domtreppe vollendet

10.08.2005 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: Ohne FDP wären wir heute noch lange nicht so weit Heute wird die neue Domtreppe freigegeben. Dazu erklärt der liberale Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Köln, Ralph Sterck: „Als ich 1999 in den Rat kam, lagen die Pläne zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und zum Neubau der Treppe auf die Domplatte bei der Verwaltung ganz tief unten in der Schublade. Durch einen Workshop der Liberalen mit der Verwaltung wurden die Planungen wieder in Gang gesetzt. Mit einem umfangreichen Änderungsantrag im Rahmen der Beschlussfassung im Jahre 2001 drückte die FDP dem Vorhaben endgültig einen blau-gelben Stempel auf. Nun sind der Platz und die Treppe endlich „just in time“ zum Weltjugendtag fertig, was politisch erkämpft werden musste. Zu den liberalen Initiativen in diesem Bereich gehört nämlich zum Beispiel, dass die Maßnahmen durch die Einschaltung eines Generalunternehmers schneller umgesetzt werden konnten, nachdem die Verwaltung zunächst einen Realisierungszeitraum bis 2008 bzw. 2012 anstrebte. Die SPD hielt noch in der damaligen Sitzung diesen Zeitplan für ausreichend. Doch die Angst der Liberalen vor einem ewigen Provisorium war stärker. Die FDP ließ die Busspur über den Platz durch eine andere Linienführung streichen und rettete 20 Kurzzeitparkplätze am Nordrand des Platzes und die vierspurige Verkehrsführung im verbleibenden Tunnel. Einige Punkte des damaligen Forderungskataloges sind noch nicht umgesetzt: der Steg am Gleis 1 des Hauptbahnhofes neben der Freifläche vor dem Alten Wartesaal sollte entfernt werden, es sollte ein neues Touristenbuskonzept her, das die Komödienstraße im Vorweihnachtsgeschäft entlastet, die Umgestaltung der Komödienstraße und der Straße An den Dominikanern mit der Schaffung weiterer Aufstellflächen für Taxen lässt weiter auf sich warten und der Kreisverkehr an der Marzellenstraße macht optisch nach wie vor einen trostlosen Eindruck, hier fehlt eine grüne oder künstlerische Gestaltung. Die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatz mit der Domtreppe ist nach der Eröffnung der KölnArcaden im März das zweite Stadtentwicklungsprojekt der „Big Five“, die ohne die FDP während der Phase der bürgerlich-liberalen Koalition von 1999 bis 2003 nicht möglich geworden wären. Das RZVK-Hochhaus am ICE-Terminal in Deutz, der Bebauungsplan für den Rheinauhafen und die Ausweitung des Niederflurnetzes sind die übrigen drei, die teilweise nur mit einer Einstimmenmehrheit im Rat bzw. im Ausschuss beschlossen wurden und sich derzeit in der Realisierung befinden. Mit der Freigabe ist ein entscheidender Schandfleck in der Umgebung des Domes und an einem wichtigen Eingangstor zur Stadt beseitigt. Die Freigabe heute ist aber auch ein weiterer Punktsieg über die wirtschaftsfeindliche Politik der Grünen und der Bedenkenträgerschaft der SPD, die jeweils gegen vier der fünf Projekte gestimmt hatten. Die Liberalen sind stolz darauf, während der Zeit ihrer "Regierungsbeteiligung" diese Highlights für Köln gesät zu haben und diese Erfolge heute ernten zu können. Ähnlichen Entscheidungswillen können die anschließende schwarz-grüne oder die jetztige Große Koalition nicht vorweisen.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Stadtentwicklung.

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