Verleihung eines Kölner Senioren-Preises
29.04.2004 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Verleihung eines Kölner Senioren-Preises in Verbindung mit der Einrichtung einer Stiftung Kölner Senioren-Preis Die FDP-Fraktion hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Soziales und Senioren setzen lassen. Der Ausschuss möge beschließen: 1. Der Kölner Senioren-Preis soll künftig einmal jährlich an Personen oder Organisationen vergeben werden, die sich um die Förderung, Hilfe und um das Wohl der älteren Kölner Mitbürgerinnen und Mitbürger verdient gemacht haben. Dies kann in persönlicher Hilfe, durch Aktionen, Beiträge in den Medien oder durch Ideen geschehen, welche geeignet sind, das Leben älterer Menschen in der Gemeinschaft zu verbessern oder zu aktivieren. 2. Der Kölner Senioren-Preis wird durch eine gemeinnützige Stiftung herausgegeben. Höhe, Anzahl der Preise und Kategorien richten sich nach dem Vermögen der Stiftung und nach ihren Richtlinien. Die Entscheidung der Vergabe wird vom Stiftungsrat mehrheitlich getroffen. 3. Der Stiftungsrat wird aus folgenden Personen gebildet: - Dem Oberbürgermeister der Stadt Köln, - den Bürgermeisterinnen / Bürgermeistern, - ein Vertreter der Liga der Wohlfahrtsverbände, - ein Seniorenvertreter (aus der Stadt bzw. Bezirksarbeitsgemeinschaft) und - ein Vertreter des Sozialamtes, - je ein Vertreter der im Rat vertretenen Fraktionen über 65 Jahre. 4. Für die finanzielle Ausstattung der Stiftung werden vor allem Kölner Firmen angefragt. Bei nicht ausreichender Finanzierung kann der Kölner Senioren-Preis auch in Form eines symbolischen Ehrenpreises (Medaille, Urkunde, Pokal, Schale etc.) verliehen werden bzw. begleitet sein. 5. Die Einrichtung der Koordinierungsstelle der Stiftung liegt beim Oberbürgermeister. Begründung: Durch den Kölner Senioren-Preis soll das Bewusstsein der Kölner Bevölkerung für die Situation unserer älteren Kölner Mitbürgerinnen und Mitbürger gestärkt werden und auch Dank und Anerkennung für die in Köln geleistete Aufbauarbeit für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger ausdrücken bzw. gewürdigt werden. Durch die Gründung der gemeinnützigen Stiftung wird ein größerer Einsatz städtischer Mittel vermieden. Durch Spenden, Zuwendungen und Öffentlichkeitsarbeit wird die Stiftung ausreichend ausgestattet.