Kreuzung Militärring/Luxemburger Straße

15.11.2011 Beschlüsse der Ratsgremien FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Verkürzung der Linksabbiegerfahrspur an der Kreuzung Militärring - Luxemburger Straße aus Richtung Südosten

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung des Verkehrsausscusses am 15.11.2011 setzen lassen, der einstimmig beschlossen wurde.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Fahrspur für den Linksabiegerverkehr auf der Kreuzung Militärring/Luxemburger Straße aus der Fahrrichtung Südosten zu verkürzen und gleichzeitig die Fahrspur für den geradeaus fließenden Verkehr zu verlängern.

Begründung:

Mit einer Verkürzung der Fahrspur für Linksabbieger auf dem Militärring vor der Kreuzung Luxemburger Straße aus Richtung Südosten und gleichzeitiger Verlängerung der Fahrspur für den Geradeausverkehr wird der Verkehrsfluss deutlich verbessert. Der ursprüngliche Geradeausstreifen kann dann für die Rechtsabbieger in die Innenstadt genutzt werden. So ist gewährleistet, dass die Rechtsabbieger nicht mehr in der Schlange vor den Bahnschranken der Luxemburger Straße stehen müssen. 

Damit kann auch die Problematik der zu kurzen Grünphase der Ampelschaltung entzerrt werden, da der geradeaus fließende Verkehr nicht durch Rechtsabbieger behindert wird, die den Induktionsstreifen der Ampelsteuerung nicht bedienen und daher eine verfrühte Rotphase der Ampel einleiten.

In der jetzigen Form ist die Fahrspur für den linksabbiegenden Verkehr überdimensioniert. Auf der anderen Seite biegen insbesondere im Berufsverkehr mehr als die Hälfte der Fahrzeuge rechts in die Luxemburger Straße ab. Dort existiert aber nur ein sehr kurzer Rechtsabbiegerstreifen. Dies hat zur Folge, dass die Rechtsabbieger bei geschlossener Schranke weiter hinten im Geradeausverkehr feststecken und es bei Umschaltung der Ampel auf grün beim Geradeausverkehr zu der beschriebenen verzögerten Ampelannäherung kommt, da die Ampel schneller wieder auf rot umspringt, wodurch sich der Stau nicht auflöst. 

In der vorgeschlagenen Variante wird die Fahrspur für Linksabbieger auf das erforderliche Maß reduziert, die Fahrspur für Rechtsabbieger auf die Länge des ursprünglichen Linksabbiegers verlängert, wodurch die Rechtsabbieger wesentlich früher abbiegen können. Die Maßnahme wäre alleine durch Ummarkierungen auf der Fahrbahn realisierbar. Es müssten weder Ampelschaltungen geändert noch andere größere verkehrstechnische Maßnahmen ergriffen werden. 

Bis zum avisierten Planfeststellungsverfahrens wäre die vorgeschlagene Ummarkierung ein einfacher Beitrag zur Stauvermeidung in Richtung Norden. 

Der Antrag wurde in der Sitzung des Verkehrsausschusses am 15.11.2011
einstimmig angenommen. Die Empfehlung wird an den Landesbetrieb Strassen weitergeleitet, da der Militärring eine Landesstrasse ist. Es ist zu erwarten, dass der Landesbetrieb zustimmt, da die Ummarkierungarbeiten keinen großen Kostenfaktor darstellen.

Feedback geben