Offener Brief an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Oper
27.11.2015 Initiativen FDP-Kreisverband Köln
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter der Kölner Oper !
Es ist uns ein Anliegen, Ihnen für Ihre besondere Leistung bei der Spielzeiteröffnung 2015/2016 unseren herzlichen Dank zu übermitteln!
Uns ist sehr bewusst, mit welch unerhörtem Engagement und damit verbundenem Kraft- und Energieaufwand, jeder Einzelne von Ihnen diese schwierigen Aufgaben, - gleich zwei so anspruchsvolle Opernwerke unter solch widrigen Bedingungen zur Aufführung zu bringen -, gemeistert hat. Jedem einzelnen Mitarbeiter, Solosänger, Dirigenten, den Mitgliedern des Opernchores und des Orchesters, den Assistenten des künstlerischen und szenischen Dienstes, den Mitarbeitern der Maske-, Kostüm-, Licht- und Tonabteilungen und nicht zuletzt den Bühnenarbeitern gebührt unser Respekt!
Uns ist es ein weiteres Anliegen Ihnen mitzuteilen: Wir, die CDU und die FDP, verwahren uns mit Nachdruck gegen uns bekannt gewordene Unterstellungen, wir hätten kein Interesse an der Oper. Das Gegenteil ist der Fall! So, wie wir in der Vergangenheit stets für eine auskömmliche Finanzierung der Oper gestritten haben, die jedoch oft von anderen Parteien nicht mitgetragen wurde, so werden wir uns auch weiterhin für unsere Kölner Oper einsetzen.
Genauso wie Sie sind auch wir enttäuscht über die vielen Pleiten und Pannen auf der Opernbaustelle und hätten gerne mit Ihnen allen gemeinsam das Opernhaus in diesen Tagen am Offenbachplatz wieder eröffnet. Es ist sehr bedauerlich, dass nun nicht absehbar ist, wann dieses traditionsreiche Haus wieder zur Spielstätte wird und stattdessen jede Menge Haushaltsmittel in den Bau, anstatt in die Kunst investiert werden muss.
Seien Sie versichert, dass wir Ihren kulturellen Beitrag als Oper der Stadt Köln in hohem Maße wertschätzen und versuchen werden, Ihnen die Bedingungen zu schaffen, die es Ihnen erneut ermöglichen, den Titel „Opernhaus des Jahres“ zu erreichen.
Dr. Ralph Elstner, CDU
Dr. Ulrich Wackerhagen, FDP