150m hohes Messehochhaus beschlossen
30.11.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Auch Bahnhofsvorplatz und Kwartier Lateng beraten Auf eine sehr erfolgreiche Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses blickt die FDP zurück. „In drei wichtigen Projekten sind wir entscheidende Schritte weitergekommen“, erklärt FDP-Fraktionschef Ralph Sterck zu den Beschlüssen zum ICE-Terminal, zum Bebauungsplan für das ‚Kwartier Lateng’ und für die Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Er war gestern im Ausschuss von seiner Fraktionskollegin Christtraut Kirchmeyer vertreten worden. So wurde ein Änderungsantrag der FDP beschlossen, die Höhen des Hochhauskranzes um den geplanten ICE-Terminal in Deutz nach oben zu korrigieren. Bisher sollte das höchste Messehochhaus nördlich der Bahn 140m hoch werden. Die beiden anderen Hochhäuser, das Hotel am Barmer und das Bürogebäude am Ottoplatz, sollten mit 120 bzw. 100m runtergestaffelt werden. Da nun dem Landschaftsverband der Bau eines 90m hohen Hauses an der Hermann-Pünder-Straße genehmigt wurde, mussten die bisherigen Höhen um je 10m angehoben werden, um die städtebaulich gewünschte Staffelung von je 20m weiterhin erkennbar zu machen. Als weiteren Erfolg wertet die FDP die Beschleunigung der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes mit der Treppe auf die Domplatte. „Als ich 1999 in den Rat kam, lagen die Pläne bei der Verwaltung ganz tief unten in der Schublade“, erklärte Sterck. Durch einen liberalen Workshop zu diesem Thema wurde die Planung wieder in Gang gesetzt. Ursprünglich war der Umbau des Bahnhofsvorplatzes bis 2008 geplant. Nach einer FDP-Initiative im Stadtentwicklungsausschuss legte die Verwaltung nun eine überarbeitete Zeitplanung vor, die vorsieht, dass alle Baumaßnahmen bis zum April 2004 abgeschlossen sind. „Es geht doch“, freut sich Sterck abschließend. Auch auf Initiative der FDP geht die Neufassung des Bebauungsplanes für den Bereich zwischen Zülpicher und Luxemburger Straße in der Innenstadt zurück. Hier sollten ursprünglich die Gaststätten verdrängt werden, was den Charakter des ‚Kwartier Latengs’ als Studentenviertel zerstört hätte. Die nun gefundene Lösung garantiert den Speise- und Schankwirtschaften mit einem neuen Schwerpunkt an der Kreuzung Hochstaden-/ Kyffhäuserstraße Bestandsschutz. Anderseits sollen die vorhandenen Imbisse und Kioske zurückgedrängt werden und keine neuen mehr genehmigt werden, da durch ihren Betrieb die Anwohner mit Lärm und Müll besonders belastet wurden. Hier geht es zu den Beschlüssen in Sachen ICE-Terminal, Bahnhofsvorplatz und Kwartier Lateng.