Megaposter an der Magnusstraße

09.09.2002 Meldung FDP-Kreisverband Köln

FDP-Parteichef Guido Westerwelle hat jetzt in Berlin ein Riesenposter der FDP präsentiert und auch an der Magnusstraße in Köln prangt bereits eins. Die FDP beschreitet damit neue Wahlkampf-Wege: Erstmals setzen die Liberalen bis zu 120 qm große Plakate als Werbemittel ein. In über zehn Städten werde das Riesenposter zeigen, dass die FDP neuen Schwung in die Politik bringe. Vier Monteure im FDP-Outfit haben das Riesenposter an der Parkhauswand für die erste Riesenposterkampagne in der Parteigeschichte entrollt. Die FDP hat sich für diese Art der Kampagne entschieden, um gerade in den letzten Wochen vor der Bundestagswahl »plakative Präsenz« zu zeigen. Im Wettbewerb um Aufmerksamkeit müsse die FDP sich auf wenige klare, einprägsame Botschaften konzentrieren - und auf Bilder. Das jetzt präsentierte Plakat verspricht auf jeden Fall »Mehr Tempo für Deutschland.« Mehr Tempo für Deutschland Das Bild zeige, »dass wir die Tempomacher sind«, so Westerwelle bei der Präsentation. Mit dieser Riesenposterkampgane beweise die FDP einmal mehr, dass sie eine Partei der Eigenständigkeit und Kreativität sei. Vor allem zeige sie aber auch: Die Zeit des Aussitzens und des Stillstands muss jetzt ein Ende haben und dabei sei unerheblich, mit wem die FDP regieren werde. Denn entscheidend sei, »welche Politik gemacht wird und nicht wer den Kanzler stellt«, so Westerwelle weiter. »Wir sagen, was wir wollen. Wir machen einen Wahlkampf auf eigene Rechnung mit eigenen Zielen und Verzicht auf traditionelle Koalitionsaussagen.« Dazu gehöre ein niedrigeres, einfacheres, gerechteres Steuersystem. Zudem müsse es ein Wende auf dem Arbeitsmarkt geben. Die FDP wolle darüber hinaus eine Umkehr des politischen Denkens einleiten und eine Regierungsbeteiligung von Grünen oder PDS verhindern. Zur Standortwahl in Köln sagt der Kölner Kreisvorsitzende Reinhard Houben: »Ich hoffe, dass wir den schräg gegenüber mit ihrer Geschäftsstelle beheimateten Sozialdemokraten den Blick aus dem Fenster nicht zu sehr verleiden! Aber der Standort ist auch als Kampfansage für einen Politikwechsel und die Ablösung der jetzigen Regierung zu verstehen.«

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