Initiative zur Fusion von Zoo und Flora begrüßt

24.03.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Wir werden den von der CDU gemachten Vorschlag für eine Fusion von Zoo und Flora in jedem Fall unterstützen“, erklärte Ralph Sterck, Fraktionsvorsitzender der Kölner Liberalen im Rat, nachdem entsprechende Pläne der CDU am Wochenende bekannt wurden. Wichtig sei jetzt aber, dass sich die Spitzen von Stadtverwaltung und Zoo umgehend zusammensetzen und ein besucherattraktives und wirtschaftlich tragfähiges Konzept ausarbeiten. „Die durch die Straße zwischen Zoo und Flora markierte Grenze muss aus den Köpfen der Beteiligten verschwinden“, meint Sterck. Nur so sei es möglich, dass Zoo und Flora langfristig zusammenwachsen und als eine Einheit verstanden werden. Auch müsse sichergestellt werden, dass dem Zoo nicht sämtliche Lasten zur Sanierung der Flora aufgebürdet würden. Insofern begrüßte der Fraktionschef der Liberalen ausdrücklich, die anfallenden Kosten mit dem Verkauf des Grundstücks vor dem Aquarium zu decken. Die FDP hatte einen entsprechenden Vorschlag bereits im Umweltausschuss eingebracht und die Verwaltung aufgefordert, die Bebauung dieser Freifläche als sogenanntem „Zoo-Bogen“ durchzurechnen. Mit den dabei erzielten Einnahmen könnten die Gewächshäuser in der Flora saniert, die alte aus dem Jahre 1962 stammende Zoo-Verwaltung abgerissen und für beide Einrichtung ein städtebaulich ansprechendes gemeinsames Eingangsportal geschaffen werden. Sterck bekräftige insbesondere, darauf zu achten, dass die durch den Grundstücksverkauf erzielten Einnahmen tatsächlich Zoo und Flora zugute kommen und nicht zum Stopfen allgemeiner Haushaltslöcher mißbraucht würden. Auch dürfe die Flora nicht auf Kosten des Zoos saniert werden. „Die ganze Sache kann nur dann Erfolg haben, wenn beide Einrichtungen gleichsam profitieren, nur dann profitiert auch die Stadt“, so der Fraktionschef abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Umweltschutz.

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