Ne Besuch em Zoo

01.08.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP informierte sich über Entwicklungen rund um den Zoo Anlässlich ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause traf sich die FDP-Fraktion jetzt mit allen sachkundigen Bürgern und Einwohnern sowie ihren Bezirksvertretern in der Zooschule. Dort hörten die Liberalen nach Absolvierung der üblichen Tagesordnung und vor einem Rundgang über das Zoogelände gespannt einem Vortrag von Prof. Gunther Nogge zur Geschichte und zu den weiteren Entwicklungsmöglichkeiten des Zoo. In seinem Vortrag erwähnte Nogge viele Positionen und Forderungen, die seitens der anwesenden liberalen Kommunalpolitiker schon lange auf Unterstützung treffen. So erhielt Nogge für seine Forderung nach einem deutlichen Mitspracherecht bei der Umsetzung und Weiterentwicklung des jetzt vorgelegten Zielkonzeptes für die Flora und der angedachten Fusion mit dem Zoo viel Beifall. Als ein wesentliches Merkmal für die Fusion von Zoo und Flora hält es der Vorsitzende der FDP-Fraktion Ralph Sterck für unerlässlich, dass insbesondere die durch die Straße zwischen Zoo und Flora markierte Grenze aus den Köpfen der Beteiligten verschwinden muss. „Nur so ist es möglich, dass beide Institutionen langfristig zusammenwachsen und als eine Einheit verstanden werden“, so der Liberale. Unterstützung fand Nogge auch in der Forderung, dass dem Zoo nicht sämtliche Lasten zur Sanierung der Flora aufgebürdet werden dürfen. So fordert die FDP schon lange, dass die anfallenden Kosten mit dem Verkauf des Grundstücks vor dem Aquarium gedeckt werden sollen. Hierzu hatten die Liberalen einen entsprechenden Vorschlag bereits im Umweltausschuss eingebracht und die Verwaltung aufgefordert, die Bebauung dieser Freifläche als sogenannten „Zoo-Bogen“ durchzurechnen. „Mit den dabei erzielten Einnahmen könnten die Gewächshäuser in der Flora saniert, die alte aus dem Jahre 1962 stammende Zoo-Verwaltung abgerissen und für beide Einrichtung ein städtebaulich ansprechendes gemeinsames Eingangsportal geschaffen werden“, so Sterck zu seinem Vorschlag. Sterck forderte, um sicherzustellen, dass das Grundstück und der Erlös tatsächlich Zoo und Flora zugute kommen, dass die Stadt das Grundstück an die AG Zoologischer Garten überträgt und diese das Gelände in Eigenregie vermarktet. „In der derzeitigen Finanzsituation müssen wir alle Maßnahmen ergreifen, um einen Missbrauch der Mittel durch das Stopfen allgemeiner Haushaltslöcher zu verhindern“, so Sterck und fordert weiter, dass die Flora nicht auf Kosten des Zoos saniert werden dürfe. „Die ganze Sache kann nur dann Erfolg haben, wenn beide Einrichtungen gleichsam profitieren, nur dann profitiert auch die Stadt“, so der Fraktionschef abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Umweltschutz.

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