Trauer um schwedische Außenministerin Lindh

11.09.2003 Meldung Portal liberal

Mit großer Betroffenheit, Trauer und Entsetzen haben die Liberalen den Tod der schwedischen Außenministerin Anna Lindh aufgenommen. Der außenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion aus Köln, Werner Hoyer, erklärte, dass in diesen schweren Stunden "unser tief empfundenes Beileid" der Familie von Anna Lindh gelte. FDP-Parteichef Guido Westerwelle in einem Beileidstelegramm an den schwedischen Botschafter in Berlin: "Mit tiefer Bestürzung haben wir Freien Demokraten soeben erfahren, dass die Außenministerin des Königreichs Schweden, Frau Anna Lindh, am Morgen ihren schweren Verletzungen nach dem brutalen Attentat erlegen ist." Die beliebte schwedische Politikerin war am Mittwoch in einem Stockholmer Kaufhaus beim Einkaufen von einem Unbekannten niedergestochen worden. In dem Morgenstunden erlag sie den schweren Verletzungen. Vom Täter fehlt bislang weiter jede Spur. Die Liberalen sind von der Nachricht bestürzt. Hoyer bezeichnete ihren Tod als einen "schweren Verlust nicht nur für Schweden, sondern für alle Europäer." Ihr unermüdlicher Einsatz für das europäische Einigungswerk, für Freiheit und Frieden bleibe unvergessen, so Hoyer weiter. FDP-Chef Westerwelle erklärte, dass die Liberalen fassungslos darüber sind, "dass erneut in einer offenen, demokratischen Gesellschaft ein Mensch sterben musste, der an maßgeblicher Stelle Politik mit gestaltet hat. Wir können nachempfinden, welchen Schock die Tat besonders in der schwedischen Gesellschaft auslösen muss. Der sinnlose Tod Ihrer Außenministerin muss alle Demokraten in Europa und darüber hinaus in ihrem Einsatz für die Zivilgesellschaft bestärken. Gerade jetzt rücken wir als Demokraten der Welt zusammen." Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Außen-, Europa- und Sicherheitspolitik.

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